Denim-Artikel sind universelle Kleidungsstücke und gehören in jeden Kleiderschrank. Auch nach langem Tragen behält der Stoff seine Festigkeit. Sollte der Artikel aus der Mode kommen, muss er nicht weggeworfen werden. Mit etwas Mühe und Geduld lässt sich aus Denim ein schönes Kleidungsstück nähen. Jede Näherin kann aus alten Jeans mit ihren eigenen Händen eine exklusive Decke nähen – ein kreatives und praktisches Ding. Die restlichen Stoffreste können für verschiedene Veredelungsarbeiten, zum Einfassen von Kleidung und zur Veredelung von Heimtextilien verwendet werden.
Wahl der Form und Größe
Denim ist ein hochwertiges, strapazierfähiges Material. Aus alten Sachen lässt sich eine schöne Tagesdecke oder eine große Decke nähen. Wenn Sie nicht genug Jeanshosen haben, können Sie auch überflüssige Jeanshemden, -röcke und -jacken verwenden. Die Decke wird nach dem Mosaikprinzip hergestellt – aus einzelnen Fragmenten wird eine Decke in der gewünschten Form und Größe zusammengesetzt und genäht. Der Vorteil des Nähens ist, dass kein spezielles Schnittmuster erforderlich ist. Es empfiehlt sich, eine einfache Anordnung der Denim-Fragmente zu wählen und zu kleine Flicken zu vermeiden – sie sind schwer zu nähen und das fertige Produkt wird schwer und sperrig. Tipps zur Auswahl der Form und Größe der Decke:
- Wenn Sie eine Tagesdecke für ein Sofa oder Bett mit Ihren eigenen Händen nähen müssen, können Sie Ihre Berechnungen auf den Abmessungen des fertigen Textils basieren.
- um die benötigte Anzahl an Jeansresten zu berechnen, zeichnen Sie ein Muster für die Decke.
- beim Herstellen einer Patchworkdecke werden runde Stücke ausgeschnitten;
- Zwischen den Elementen der Decke können Sie Baumwollstreifen platzieren, die aus alten Hemden geschnitten wurden.
Die Flicken der Decke können auf verschiedene Arten gefaltet werden: nach einem einfachen Muster, mit Muster, aus Quadraten oder Kreisen, mit Futter, Besatz am Rand oder mit Fransen. Nachdem Sie Form und Größe der Jeansdecke gewählt haben, müssen Sie eine Skizze des Modells zeichnen und sich bei der Arbeit daran orientieren.
Um die Decke haltbar und ordentlich zu machen, müssen Sie ein Futter anfertigen – es deckt die Nähte auf der Rückseite der Decke ab. Verwenden Sie zum Nähen keine Jeansreste aus stark abgenutzten Bereichen, da die Decke sonst schäbig aussieht.
Vorbereitung von Materialien und Werkzeugen
Ein Plaid in Form eines Mosaiks aus Denim-Patches ist eine originelle Lösung für Ihr Zuhause, die Sie selbst umsetzen können. Für eine Tagesdecke benötigen Sie mehrere Jeans oder andere Denim-Artikel. Da die Kleidungsstücke getragen werden, müssen sie gewaschen und getrocknet werden. Vorbereitungsphase:
- Nach dem Waschen müssen Sie die Jeans entlang der Nähte auftrennen oder den Stoff in der Nähe der Nähte aufschneiden, ohne sie zu zerreißen.
- der Stoff wird sorgfältig untersucht, stark abgenutzte Fragmente werden herausgeschnitten;
- Bereiten Sie je nach Deckendesign die erforderliche Anzahl an Rechtecken, Quadraten und Kreisen vor.
- Bei allen Teilen werden Nahtzugaben belassen. Der Futterstoff wird auf die Größe der Tagesdecke zugeschnitten;
- Werkzeuge und Materialien: dicker Faden und Nadel, Maßband, Schere, Nähmaschine, Futter, Jeansreste.
Wenn beim Selbermachen einer Jeansdecke Baumwolleinsätze verwendet werden, wird vor dem Nähen die benötigte Anzahl Stoffstreifen zugeschnitten, wobei Nahtzugaben berücksichtigt werden. Sie können das Muster zusätzlich überprüfen: Legen Sie die Flicken gemäß der Skizze aus, betrachten Sie das allgemeine Erscheinungsbild des zukünftigen Produkts und entscheiden Sie, ob genügend Fragmente vorhanden sind.
Öffnung
Sie können eine Decke aus alten Jeans mit verschiedenen Schnittmustern nähen – so erhalten Sie Produkte in unterschiedlichen Formen, Größen und Designs. Um die Arbeit zu beschleunigen, müssen Sie zunächst die Jeansreste vorbereiten. Anzahl und Form der Fragmente hängen vom gewählten Deckenmodell ab. Folgende Schnittoptionen können als Beispiele verwendet werden:
- um eine Tagesdecke aus Quadraten im Patchwork-Stil mit Fransen zu nähen, müssen Sie 350 Stücke Jeans und Stoff in der Größe 15 x 15 cm ausschneiden.
- um eine Decke aus mehreren Blöcken mit Motiven herzustellen, müssen Sie 20 x 20 cm große Denim-Quadrate in zwei Farbtönen vorbereiten.
- um eine Tagesdecke aus Jeans und Hemden zu nähen, machen Sie 120 Quadrate von 12 x 12 cm und 120 Streifen von 2,5 x 12, 2,5 x 14,5, 2 x 14,5, 2 x 16,5 cm;
- Um eine einfache Decke aus quadratischen Flicken zu nähen, benötigen Sie 352 Jeanszuschnitte mit den Maßen 12x12 cm.
Sie können sich das Design des Modells selbst überlegen oder fertige Ideen verwenden. Diese Art des Handarbeitens kann als kreative Handarbeitstechnik eingestuft werden. Beim Nähen einer Patchworkdecke können Sie alle Ideen umsetzen. Decken mit einem Mosaik-Layout aus Flicken, der Verwendung kontrastierender Fragmente, einer Kombination aus Denim- und Baumwollstoff und flauschigen Fransen sehen wunderschön aus.
Nähanleitung
Bevor Sie komplexe Decken selbst herstellen, sollten Sie an einfachen Tagesdeckenmodellen üben. Dazu können Sie eine kleine Decke aus gleich- oder verschiedenfarbigen Quadraten nähen und die Fragmente mit einem Maschinenstich verbinden. Die Vorderseite des Produkts besteht aus Jeanszuschnitten, auf die Rückseite wird ein Futter aus großen Stoffstücken oder ein ganzer Zuschnitt aufgenäht. Hierfür können Sie alte Bettwäsche, Vorhänge, eine nicht benötigte Tischdecke oder Tüll verwenden. Unter den verschiedenen Jeansdecken lassen sich einige der gängigsten Nähtechniken unterscheiden – Streifen, Patchwork, Aquarell oder Quadrate.
In Streifen
Die Streifennähtechnik ist die einfachste Möglichkeit, schnell eine Jeansdecke mit einem interessanten Muster oder Design zu „nähen“. Die erste Möglichkeit besteht darin, Streifen aus einzelnen Quadraten zu verwenden. Schneiden Sie dazu die gleiche Anzahl Fragmente aus Denim- und Futterstoff aus. Anleitung zum schnellen Nähen einer Jeansdecke:
- die Flicken werden mit der linken Seite nach außen zu einem Streifen zusammengenäht;
- die entstehende Naht ist 1,5 cm breit und verbleibt auf der Vorderseite;
- aus allen Rohlingen Streifen formen - 10, 15, 20 Stück nach Größe;
- die Streifen werden zusammengenäht und das Futter wird unten angenäht;
- An den Nähten auf der Vorderseite werden mit einer scharfen Schere Fransen angebracht.
Um eine Fransennaht zu erhalten, wird der Stoff der Länge nach geschnitten, wobei 2–5 mm von der Naht zurückgetreten wird. Die Querfäden werden herausgezogen (von Hand oder mit einer Bürste), die Fransenkanten werden aufgeplustert. Bei einer Decke ohne Fransen werden die quadratischen Flicken in Streifen genäht, sodass die Nähte auf der Rückseite der Decke verbleiben.
Eine andere Methode zum Nähen von Streifen erfolgt mithilfe eines Musters. Streifen in Form von Tannen, Rauten, Zickzacklinien und Blockhütten sehen interessant aus. Zunächst wird eine Skizze erstellt, Jeansstreifen werden entsprechend vorbereitet und nach dem Schema des ausgewählten Musters genäht.
Patchwork
Handwerkerinnen greifen bei der Arbeit mit Textilien oft auf Patchwork zurück. Aus runden Fragmenten alter Jeans lässt sich eine kreative Decke basteln. Für die Arbeit benötigen Sie vier bis fünf Jeanshosen, ein Set Nähzubehör und eine unnötige CD. Meisterkurs: So basteln Sie eine Decke aus alten Jeans mit Patchwork-Technik:
- Nachdem Sie das Material vorbereitet haben, müssen Sie auf der Rückseite des Stoffes Kreise zeichnen, die die Scheibe umreißen.
- Aus den Mustern werden eine ungerade Anzahl Rohlinge ausgeschnitten und auf jeden Kreis ein beschriftetes Quadrat gezeichnet;
- alle Teile werden entlang der Faltlinien zusammengeheftet, damit die Maschinennaht glatter wird;
- alle Heftnähte werden genäht und die Zugaben der Kreise werden geglättet und gedämpft;
- Die Zugaben werden mit einem Zickzackstich in die runden Teile eingenäht, die Decke wird gesäumt, eingefasst oder ein Futter aufgenäht.
Um eine hellere Decke zu nähen, werden vor dem Zickzack-Verarbeiten mehrfarbige quadratische Flicken aus normalem Stoff oder Isoliermaterial in die Kreise eingefügt. Wer ungewöhnliche Lösungen sucht, ist mit der „Crazy Patchwork“-Technik bestens bedient. Das Design der Decke besteht aus einem Stapel verschiedener Jeansstücke, deren Kanten verbunden, an die Basis genäht und verziert werden.
Wenn Sie nicht viele Jeans haben, können Sie beliebige Jeansteile verwenden oder Stoffreste mit Einsätzen aus anderen Materialien abwechseln. Je dünner der Stoff, desto einfacher ist die Verarbeitung und das Nähen der Nähte.
Aquarell
Die Originalität der „Aquarell“-Technik liegt darin, Denim-Rohlinge in einer bestimmten Reihenfolge unter Berücksichtigung des Farbschemas zu verbinden. Zunächst wird der Stoff der Decke aus hellen Fragmenten zusammengesetzt, in der Mitte platziert und näher an den Rändern zunehmend dunklere Quadrate genäht. Oder sie machen das Gegenteil – von der dunklen Mitte zu den hellen Rändern. Besonderheiten beim Nähen einer Decke:
- Sie müssen versuchen, die Fragmente nach Schattierungen auszuwählen, damit die Farben ineinander zu „fließen“ scheinen.
- der Wechsel von dunkler zu heller Farbe kann bis zur Mitte der Decke oder spiralförmig erfolgen;
- Die Hauptaufgabe besteht darin, einen visuellen Effekt durch sanfte Änderungen im Farbumfang zu erzeugen.
Die Arbeit erfordert Geduld und Ausdauer, da die Technik durch die Auswahl farbiger Rohlinge erschwert wird. Die Tagesdecke mit ihrer eleganten Komposition harmoniert jedoch organisch mit den Möbelpolstern. Während die Decke hergestellt wird, verbessern sich die Fähigkeiten der Aquarelltechnik.
Schnelle Quadrate
Für Nähanfängerinnen eignet sich die Möglichkeit, mit der Schnellquadratmethode zu nähen. Sie müssen lernen, wie man dreifarbige Quadrate erstellt. Um solche Decken aus alten Jeans mit eigenen Händen zu nähen, benötigen Sie mehrere Jeanshosen in verschiedenen Farben, wie auf dem Foto gezeigt. Schneiden Sie zwei Rechtecke aus zwei verschiedenen Materialien aus und nähen Sie sie der Länge nach. Die auf der Rückseite erhaltenen Nähte werden geglättet und gedämpft.
Das dritte Stück wird aus einem Stoff einer anderen Farbe ausgeschnitten – ein rechteckiges Fragment, dessen Länge der Breite des Streifens aus dem ersten und zweiten Rechteck entspricht. Drei Stücke werden mit den Vorderseiten zu einem Ärmel aus Denim zusammengenäht. Aus dem genähten Ärmel können Sie schnell dreifarbige Quadrate ausschneiden und diese als separate Blöcke zum Nähen einer Decke verwenden.
Patchwork-Produkte waren schon immer gefragt. Und jetzt, auf dem Höhepunkt der Popularität handgefertigter Textilien, werden solche Textilien zur Dekoration jedes Raumes. Das Nähen einer Decke erfordert harte Arbeit, aber das Ergebnis wird exklusiv und ungewöhnlich sein. Mit dieser Arbeit können Sie interessante Ideen und kreative Lösungen umsetzen.
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