Fashionistas wissen heute, dass ein Gürtel nicht nur ein funktionales, sondern auch ein dekoratives Element ist. Mit ihm können Sie entweder die Vorzüge Ihrer Figur betonen und einen spektakulären Look kreieren oder im Gegenteil den Gesamteindruck Ihres Outfits ruinieren. Es ist wichtig zu verstehen, wie man einen Gürtel schön an ein Kleid bindet und so die Taille betont. Bei der Auswahl dieses Accessoires ergeben sich viele Nuancen. Die Textur des Stoffes, die Farbkombination usw. müssen berücksichtigt werden.
Zweck
Ein Gürtel ist ein Streifen aus verschiedenen Materialien (Seide, Spitze, Wildleder, Leder), der zum Binden eines Kleides verwendet wird. Das Produkt erfüllt mehrere Funktionen:
- Betont die Taille perfekt und reduziert sie optisch. Beispielsweise wirkt ein Kleid mit Knöpfen und einem schmalen Gürtel maximal harmonisch, umreißt die Silhouette und ohne dieses Accessoire ist das Bild nicht vollständig.
- Sie erfüllen eine dekorative Funktion. Mit seiner Hilfe können Sie das Bild sowohl mit einer leichten Seidenbluse als auch mit Oberbekleidung dekorieren und abwechslungsreich gestalten. Beispielsweise erfordert ein Kleid mit einem Gummiband im Taillenbereich keine Anpassung der Silhouette, aber selbst ein gewöhnlicher Gürtel kann sein Aussehen komplett verändern.
- Verbirgt Figurfehler. Mit einem schönen Gürtel zum Kleid können Sie die Silhouette ohne großen Aufwand optisch strecken und korrigieren. Ein Mädchen, das beispielsweise seine Brust betonen möchte, kann dies mit einem weiten Kleidungsstück tun. Dadurch entstehen Falten im Outfit und die Trennung von Brust und Taille, wodurch die Formen hervorgehoben werden.



Es wird nicht empfohlen, den Taillenbereich hervorzuheben, wenn dieser breit ist. Wenn Sie Ihrem Kleid unbedingt einen Gürtel hinzufügen möchten, können Sie ihn an den Seiten mit einer aufgeknöpften Jacke oder Strickjacke bedecken – das verengt diesen Bereich optisch. Empfehlungen zur Auswahl eines Modells je nach Körpertyp des Mädchens:
- Wenn die Frau klein ist und eine apfelförmige Figur hat, lohnt es sich, einen mäßig breiten Gürtel zu wählen. Mit seiner Hilfe können Sie optisch eine länglichere, dünnere Silhouette formen.
- Schlanke und große Mädchen mit Sanduhrfigur können jeden Damengürtel wählen, unabhängig von Stil und Farbe.
- Besitzer massiver Hüften und schmaler Schultern sollten weite Kleidungsstücke verwenden. Kleider mit einem Gürtel unter der Brust im griechischen oder Empire-Stil helfen, den oberen Teil hervorzuheben und die Mängel unterhalb der Taille zu kaschieren.
- Für den rechteckigen Körpertyp werden schmale Optionen empfohlen.
Je nach Körpergröße des Trägers kann die Breite des Accessoires variieren.
Sorten
Es gibt viele Arten von Gürtelzubehör auf dem Markt, sie unterscheiden sich in Stil und Form:
- Modelle mit einer Breite von etwa 5 Zentimetern sind in verschiedenen Farben erhältlich und gelten als Klassiker.
- Optionen für Kontrastfarben in Bezug auf Kleidung. Ein roter Gürtel mit einem weißen Kleid zum Beispiel ist ein Klassiker, der Aufmerksamkeit erregt und fast jedem Mädchen steht.
- Accessoires im gleichen Ton wie das Kleid. Sie sollen die Taille betonen, ohne die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Dies muss berücksichtigt werden, bevor beispielsweise ein Gürtel für ein Kleid aus Satinband hergestellt wird.
- Schmale Gürtel. Diese Kleidungsstücke wirken zart und elegant und werden meist mit einer Schleife oder einem Knoten gebunden. Solche Gürtel sind regelmäßig auf Modenschauen zu sehen.
- Schärpe. Dies ist ein Gürtel, der aus der Herrengarderobe stammt. Es handelt sich um ein längliches Modell mit leicht verjüngten Enden. Der Schärpengürtel wird um die Taille gewickelt und die Enden mit einem Knoten fixiert oder zu einer Schleife geformt. Der breite Teil befindet sich dabei vorne oder hinten, die gebundenen Kanten können mittig oder seitlich sein. Das Accessoire kann mit einer Brosche, dekorativen Elementen aus Pelz oder Strasssteinen verziert werden. Bodenlange Kleider mit Schärpengürtel wirken ungewöhnlich, feminin und stilvoll.
- Lederriemen oder solche mit Schlangenschuppen-Imitation. Ideal zu Strick-, Jeans- oder Viskose-Outfits. Ein mittelbreites Lederaccessoire, zu einem Knoten gebunden, wirkt sehr elegant. Es kann in der Taille oder an den Hüften getragen werden.
- Durchbrochene Artikel. Sie passen gut zu lakonischen Abendkleidern. Sie können eine Kontrastfarbe haben oder zur Kleidung passen. Ein weißes Abendkleid mit einem schwarzen Gürtel im durchbrochenen Stil lässt die Besitzerin nicht ohne die Aufmerksamkeit anderer.
- Häkeln. Originelle Artikel, die zu vielen Damenoutfits passen. Sommerkleider mit Häkelgürtel verleihen Leichtigkeit, Luftigkeit und betonen Eleganz. Sie eignen sich hervorragend für kühle Abende. Einen solchen Gürtel für ein Kleid können Sie ganz einfach selbst herstellen.
- Kombinierte Gürtel. Sie können Leder- und elastische Einsätze, Stoff, Metallketten usw. kombinieren. Solche Accessoires ziehen die Aufmerksamkeit auf sich, daher ist es wichtig, sie mit den lakonischsten Outfits zu kombinieren.
Träger können direkt um die Taille, unter der Brust oder lässig auf der Hüfte getragen werden. Bevor Sie einen Gürtel schön an ein Kleid binden, müssen Sie die Nuancen bei der Auswahl eines Accessoires basierend auf dem Stil des Outfits, seinem Schnitt und Material berücksichtigen. Grundlegende Empfehlungen von Stylisten:
- sehr breite Gürtel verleihen dem Look Romantik und Weiblichkeit und passen ideal zu leichten, fließenden Kleidern;
- die Schärpe sieht gut aus mit locker sitzender Kleidung aus verschiedenen Materialien;
- Bei einem Midikleid sollte der Gürtel knapp über der Taille gebunden werden, bei einem griechischen Stil – unter der Brust, bei einem „Überwurf“-Kleid – auf den Hüften.
Kleider mit einem Gürtel in der Taille sind eine traditionelle Art, ein Kleidungsstück zu tragen. Ein Gürtel an der Hüfte ist für Damen mit kurzen Beinen oder einem auffälligen Bauch absolut nicht geeignet. Er wird nur die Mängel hervorheben.









Bindemethoden
Es gibt viele Möglichkeiten, Gürtel an einem Kleid zu befestigen: Sie werden einfach mit Haken, Schnallen oder Knöpfen befestigt, zu Schleifen, Blumen geformt, übergeworfen usw. Bevor Sie einen langen Gürtel in der Taille binden, sollten Sie eine Methode wählen, die zu einem bestimmten Accessoire-Modell passt. Die Methoden selbst sind in verschiedenen Videos zu sehen.
Einfache Methoden
Zu den einfachsten Methoden zählen die folgenden:
- Einfacher Knoten. Ein mittellanges Accessoire wird hinter den Rücken geworfen, die freien Enden werden nach vorne herausgeführt und gebunden, die restlichen Enden werden schön geglättet und losgelassen.
- Doppelknoten. Diese Methode ähnelt der vorherigen, nur der Gürtel wird zweimal gebunden.
- Verdrehen. Bei dieser Methode wird der Gürtel mehrmals verdreht, dann von der Rückseite der Taille abgefangen und vor dem Körper gebunden.
- Freie Schleife. Das Accessoire wird der Länge nach gefaltet, dann wird die Taille von hinten vor Ihnen abgefangen und die Enden in die resultierende Schleife eingefädelt.
- Schleife auf zwei Seiten. Es erfolgt analog zur vorherigen Methode, nur in dieser Situation werden die freien Teile aufeinander zugefädelt.
Für Accessoires aus dünnem Leder, Kunstleder, Wildleder oder griffigem Stoff eignen sich einfache Methoden.



Bogen
Obwohl die Methoden zum Binden von Gürteln an einem Sommerkleid in verschiedenen Quellen zahlreich vorgestellt werden, gilt eine Schleife als die einfachste, bequemste und schönste. So können Sie Accessoires unterschiedlicher Breite und Länge dekorieren. Die Teile, aus denen das Element erstellt wird, können sich auf verschiedenen Ebenen befinden. Am beliebtesten ist die traditionelle Methode. Sie wird wie folgt durchgeführt:
- ein ausreichend langer Gürtel wird auf dem Rücken angelegt, die freien Teile werden bei Bedarf um die Taille gewickelt, sodass die beiden Enden vorne enden;
- beide werden gebunden, einer wird auf den anderen gelegt, nach unten bewegt und nach oben geführt, sodass ein Knoten entsteht;
- Anschließend die Schlaufen durchziehen, glätten und nach Wunsch (üppig, locker) zu einer Schleife formen, ggf. die Enden nach unten ziehen.
Wenn das Zubehör nicht lang genug ist, kann der Bogen leicht modifiziert werden:
- das Produkt wird um die Taille gewickelt, der Mittelteil wird auf die Vorderseite aufgebracht;
- die Enden werden hinten gekreuzt, nach vorne geworfen und zu einem Doppelknoten gebunden; dabei ist darauf zu achten, dass der Knoten nicht zu eng oder verdreht ist;
- die Enden werden begradigt und einzeln in den vorderen Bereich des Knotens gezogen, wodurch Schlaufen entstehen;
- Alle Teile werden auf Länge ausgerichtet und ggf. nachgezogen.
Eine Schleife ist ein universelles Schmuckstück für nahezu jedes Outfit und jeden Stil und unterliegt keinen Altersbeschränkungen.
Halbbogen
Der Algorithmus zum Binden einer halben Schleife sieht folgendermaßen aus:
- Der Gürtel muss hinter dem Rücken platziert werden, wobei die losen Enden vor Ihnen herausgeführt werden müssen.
- Legen Sie den rechten Teil auf den linken und fädeln Sie ihn von unten nach oben ein, wickeln Sie ihn ein, ohne ihn zu verformen;
- der außen liegende Teil muss außen nach unten gefaltet und unter die freie Kante gesteckt werden;
- Lassen Sie das gebrauchte Teil 10–20 cm von der Anwendungsstelle bis zum freien Ende in Ihrer Hand und biegen Sie es, um eine Schlaufe zu bilden.
- Fädeln Sie es anschließend durch den zuvor gebildeten gleichmäßigen Knoten.
Wenn Sie eine asymmetrische Schleife formen, ziehen Sie nicht beide Enden gleichmäßig fest, da der entstehende Knoten sonst nicht schön aussieht.
Wellung
Die Riffelung kann nur entstehen, wenn der Gürtel aus weichem, rutschfestem Stoff besteht. Das Accessoire sollte mittellang und breit genug sein. Der Bindealgorithmus sieht folgendermaßen aus:
- Zuerst müssen Sie den Gürtel der Länge nach in gleichmäßige Falten falten.
- vier Falten genügen, um ein Element zu erstellen;
- Anschließend müssen Sie das Accessoire um Ihre Taille wickeln und dabei die Falten festhalten. Bringen Sie die Enden vor sich heraus;
- Legen Sie den rechten freien Teil auf den linken und führen Sie ihn dann von unten nach oben hinein, wobei Sie ihn einwickeln, ohne ihn zu verformen.
- das obere Ende muss an der Außenseite nach unten gefaltet und unter das hängende Ende gesteckt und verknotet werden;
- Der in den Händen gehaltene Teil des Stoffes muss unter den oberen Teil des Knotens gezogen werden.
Je kürzer die freien Teile sind, desto ausgeprägter ist die Wellung.
Gürtel aus leichtem Stoff
Accessoires aus leichten Textilien lassen sich am einfachsten binden. Der Stoff fällt, kreuzt sich und lässt sich leichter formen. Besonders schön sieht eine Halbschleifenblume aus leichten Stoffen aus. Sie ist perfekt für romantische Mädchen, die Aufmerksamkeit erregen und in Erinnerung bleiben möchten. Bindeanleitung:
- ein Produkt aus leichtem Stoff muss um die Taille gewickelt und die Enden in der Mitte verdreht werden, sodass ein freier Teil über dem anderen liegt;
- Anschließend muss ein Stück um das zweite gewickelt werden, wobei dieses seitlich als Schleife positioniert werden sollte, sodass eine „halbe Schleife“ entsteht;
- Bilden Sie einen Knoten, dessen Falten eine Blume bilden, in zwei Halbkreise;
- Anschließend die gewünschte Form herstellen und ggf. nachziehen.
Damit die entstehende Blume ihre Form behält, können Sie sie mit einer Nadel in der Mitte befestigen.
Dünner Riemen
Wenn Sie beim Binden eines dünnen Riemens die nötige Kreativität an den Tag legen, verleiht er jedem Look eine besondere Note. Die klassische Variante sieht so aus:
- der Gürtel muss mit einer Schnalle gesichert sein;
- Richten Sie die freie Kante zur Seite und führen Sie sie unter dem Hauptteil in der Nähe des Verschlusses hindurch.
- dann führen Sie es vor dem Hauptteil vorbei und richten Sie es wieder nach oben;
- Legen Sie das freie Ende in die entstandene Schlaufe und lassen Sie es dort.
Es ist zu beachten, dass dünne Träger für Damen mit korpulenter Figur kontraindiziert sind. Für sie ist es besser, ein breites oder mitteldickes Produkt zu wählen.
Experimente mit einem breiten Gürtel
Ein breiter Ledergürtel an einem Kleid sieht interessant und kokett aus, wenn er zu einer Schleife gebunden wird. Dazu müssen Sie diesem Algorithmus folgen:
- der Gürtel wird um die Taille geschlungen, die losen Enden bleiben vorne;
- die Kanten sind im mittleren Teil des Zubehörs gebunden, dafür wird eine unter die andere geführt, das untere Ende ist zu einer Schlaufe gefaltet;
- der zweite Teil muss um die Schlaufe gewickelt werden und so das nächste Element der Schleife bilden;
- dann sollte es durch die Mitte gezogen werden;
- der Bogen muss gerade gerichtet werden.
Für einen dezenteren Look können Sie die „Halbschleifen“-Technik verwenden:
- der Gürtel sollte um die Taille gewickelt werden, wobei die losen Enden vorne bleiben;
- Ziehen Sie die Kanten zu einem Knoten zusammen, sodass eine Schlaufe entsteht.
- es muss geglättet und oben am Knoten belassen werden.
Breite Damengürtel und Schärpen sind für zu zierliche Mädchen nicht zu empfehlen.
Gürtel aus einem Schal
Ein originelles und stilvolles Taillenaccessoire lässt sich ganz einfach mit einem normalen Schal kreieren, der wahrscheinlich in der Garderobe jeder Fashionista zu finden ist. Es kann mit der Gofre-Methode, einer Schleife oder mit der folgenden Methode gebunden werden:
- der breite Teil des Schals wird hinter den Rücken gelegt, die freien Kanten werden nach vorne gesteckt;
- sie kreuzen sich und bewegen sich zurück, wodurch sie den Anschein eines Unendlichkeitszeichens auf der Taille erwecken;
- Die Enden werden hinten zusammengebunden und der Knoten wird unter dem Hauptteil des Kleidungsstücks versteckt.
Der Markt bietet eine riesige Auswahl an Accessoires, die Entscheidung, wie man einen Gürtel richtig an einem Kleid bindet, liegt immer bei den Fashionistas. Schließlich verleihen selbst die dezentesten, aber interessant gestalteten Artikel Ihrem Look einen Hauch von Originalität. Darüber hinaus können Sie mit solch einem einfachen Dekor auf zusätzliche Dekorationen verzichten – ein Gürtel mit Steinen für ein Abendkleid kann beispielsweise einen kompletten Look kreieren, der keine weiteren dekorativen Elemente erfordert.
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