Das Sakrament der Ehe wird in einer muslimischen Familie sorgfältig vor neugierigen Blicken geschützt. Bescheidenheit, Intimität und sogar eine gewisse Verschwiegenheit sind in allem spürbar. Besonders charakteristisch sind muslimische Brautkleider, deren Auswahl durch religiöse Regeln und Kanone streng eingeschränkt ist.
Grundvoraussetzungen für das Outfit
Die wichtigste Voraussetzung bei der Wahl eines muslimischen Brautkleides ist eine vor neugierigen Blicken verborgene und diskrete Silhouette. Der gesamte Körper (außer Gesicht, Händen und Füßen) sollte sorgfältig verborgen sein. Offene Schultern, Nacken und Arme einer muslimischen Frau sind nicht akzeptabel.
Bodenlang, mit hohem Kragen und langen Ärmeln – traditionelle muslimische Brautkleider beeindrucken durch ihre exquisite Verzierung. Ungewöhnliche dekorative Elemente und aufwendige Stickereien machen Brautkleider für muslimische Frauen zu einem Kunstwerk. Das Kleid wird ausschließlich aus den besten, hochwertigsten und teuersten Stoffen (zum Beispiel Seide oder Satin) gefertigt. Die Verwendung transparenter Materialien ist nicht zulässig.
Die Voraussetzung, die bei der Wahl des Hochzeitslooks für eine muslimische Braut unbedingt eingehalten wird, ist das Vorhandensein von langen Ärmeln (manchmal in Kombination mit Handschuhen) und einem hohen Kragen.
Die Farbe des Brautkleides ist nicht an bestimmte Regeln gebunden. Auf Wunsch kann die Kleidung entweder traditionell weiß oder in anderen Farbtönen gehalten sein. Die wichtigsten Farben dieser Saison sind: Puder, Pfirsich, Gold und Silber. Für junge und stilvolle Frauen ist ein Kleid in satten Tönen ideal. In muslimischen Ländern ist das Bild der Braut in Rot willkommen. Nach den strengen Regeln der Scharia muss der Kopf bedeckt sein. Ergänzt wird das Bild durch einen Schleier oder Hijab.
Die wichtigsten Unterschiede zur traditionellen islamischen Hochzeitskleidung:
- unabhängig von Jahreszeit und Wetter muss die Kleidung alle freiliegenden Körperteile außer Gesicht, Händen und Füßen bedecken;
- zu enge Silhouetten sind verboten;
- reiches Dekor;
- die grenzenlose Farbpalette muslimischer Brautkleider;
- Es ist obligatorisch, einen Kopfschmuck zu tragen, der das Haar der Braut bedeckt.
Sorten
Die Grenzen dessen, was bei der Wahl eines muslimischen Hochzeitskleides erlaubt ist, werden von jeder Nationalität bestimmt, die sich zum Islam bekennt. Für manche sind Abweichungen von strengen Anforderungen möglich, und irgendwo kann ein Mädchen nur ein geschlossenes weißes Kleid wählen.
Doch trotz der Zurückhaltung des muslimischen Brautkleidungsstils ist das Kleid der Braut ein Kunstwerk, das oft von Generation zu Generation weitergegeben wird. Das Kleid ist mit Perlen und Edelsteinen bestickt und die Stickereien sind mit Silber- oder Goldfäden ausgeführt.
Die Silhouette ist sorgfältig ausgewählt. Gleichzeitig betont das strenge Outfit auf subtile Weise die Weiblichkeit der muslimischen Braut.
Einige Geheimnisse für die Auswahl eines muslimischen Hochzeitskleides:
- Schlanke Mädchen werden die Fischschwanz-Silhouette zu schätzen wissen, die die Hüften und die schmale Taille betont;
- Kurvige Bräute sollten Kleider mit weiten Röcken wählen.
Traditionell
Das klassische Kleid einer muslimischen Braut kombiniert eine gerade, leicht taillierte Silhouette, lange Ärmel und einen geschlossenen Ausschnitt. Die nicht enge, sondern zart-anmutige Silhouette betont die weibliche Figur sehr schön. In dieser Form kann ein Mädchen sowohl streng als auch feminin attraktiv wirken. Das Kleid besteht aus hochwertigen, teuren Stoffen (Satin, Seide) mit zusätzlichen strukturierten, durchbrochenen Materialien (z. B. Guipure).
Das traditionelle Bild einer muslimischen Braut ist ohne ein kunstvoll besticktes Seidentuch (Hijab), das Haare und Ohren bedeckt, nicht möglich.
Üppig vielschichtig
Luftige, umwerfend schöne Kleider mit einem mehrlagigen Chiffonrock sorgen für einen attraktiven, stilvollen und modischen Look. Der Rock des Kleides besteht aus Chiffon und ist in Lagen in Form einer Rosenknospe gerafft. In Kombination mit einem mit Perlen und Perlen bestickten Oberteil entsteht ein stilvolles und umwerfend schönes Outfit.
A-Linien-Silhouette
Das figurbetonte Oberteil und der ausgestellte Saum des Kleides betonen die anmutige Figur der Braut anmutig und zart. Der Rock ist ab der Taille ausgestellt. Muslimische Bräute bevorzugen A-Linien-Kleider, da sie die beeindruckende Kombination aus Bescheidenheit und Eleganz in einem solchen Outfit hervorheben. Das Outfit ist mit Gold- oder Silberstickereien verziert und wird durch eine lange Schleppe ergänzt.
Tailliert
Ein figurbetontes Spitzenkleid unterstreicht wunderbar die Jugend und Unschuld der Braut. Geschlossene Schultern und Arme mildern die auffälligen Linien der weiblichen Figur und verleihen dem Bild der Braut mehr Eleganz und Raffinesse. Bemerkenswert ist, dass die figurbetonte Silhouette in dieser Saison äußerst aktuell ist. Edelsteine und Perlenstickerei verleihen dem Kleid Luxus. Konvexes Dekor erzeugt einen einzigartigen Volumeneffekt. Die figurbetonte Silhouette wird oft durch einen Fischschwanzrock ergänzt. Dieses Bild wirkt sehr sanft, ohne gegen die strengen muslimischen Regeln der Damenbekleidung zu verstoßen.
Dekoroptionen
Muslimische Brautkleider, deren Fotos durch ihre Schönheit beeindrucken, zeichnen sich durch reiches Dekor aus. Dekorationen mit Edelsteinen, Perlen, Strasssteinen und Perlen sowie Stickereien mit Gold- und Silberfäden erzeugen schimmernde volumetrische Muster auf dem gesamten Kleid. Mit Perlen bestickter Guipure-Spitzenstoff ist besonders bei muslimischen Bräuten beliebt. Das Dekor kann einfarbig oder mehrfarbig sein. Auf diese Weise lassen sich erstaunlich schöne, komplizierte Muster erstellen.
Europäische Trends in der Hochzeitsmode nehmen geringfügige Anpassungen am Outfit muslimischer Bräute vor. Das Outfit kann durch einen hübschen Stehkragen (der idealerweise die Schönheit des Halses betont) oder ein leichtes Korsett (das die schmale Taille der Braut betont) ergänzt werden. Muslimische Bräute mochten auch asymmetrische Ärmel. Hinten verlängert und vorne leicht verkürzt, ermöglichen sie es, die anmutigen Handgelenke des Mädchens zart zu betonen, ohne gegen strenge Regeln zu verstoßen.
Schmuck und Kopfbedeckungen
Das wichtigste Accessoire, das das Bild einer muslimischen Braut vervollständigt, ist der Hijab. Nach strengen Regeln dürfen nur der zukünftige Ehepartner und nahe Verwandte die Frisur einer islamischen Braut sehen. Während der Hochzeitsfeier ist der Kopf obligatorisch mit einem Hijab bedeckt. Dieser leichte Schal besteht aus fließendem Seidenmaterial. Der Hijab ist kunstvoll mit Stickereien aus Goldfäden, Spitze und Edelsteinen verziert.
Alternativ kann der Kopf der Braut anstelle eines Hijabs mit einem breiten Schal oder Kopftuch oder einem Schleier mit Schleier bedeckt werden.
Für die Hochzeit kann eine islamische Braut folgende Accessoires wählen:
- ein kleiner, eleganter Blumenstrauß;
- eine Miniaturhandtasche, deren Farbe und Verzierung zum Kleid passen;
- Schmuck: Armbänder, Ringe, Halsketten. Edler Schmuck mit Edelsteinen schmückt nicht nur das Outfit der Braut, sondern bestimmt auch den Status der Familie des Bräutigams. Ohrringe gehören nur dann zum Outfit der Braut, wenn sie sie ihrem Mann zeigen möchte. Für Außenstehende sind Ohrringe unter dem Hijab-Stoff versteckt.
Es gibt keine strengen Regeln für die Wahl der Schuhe für den Hochzeitslook einer muslimischen Braut. Hauptsache, sie sind bequem (die Hochzeitszeremonie dauert ziemlich lange) und geschlossen (die Schuhe unterstützen den Gesamtstil des muslimischen Hochzeitskleides).
Klassisch und zurückhaltend bedeutet nicht langweilig und gesichtslos. Trotz bestehender Einschränkungen und Verbote ist muslimische Hochzeitsmode facettenreich und gibt jeder Braut die Möglichkeit, das perfekte Brautkleid auszuwählen.
Video
https://youtu.be/2PjOQcw5U8I

























































