Muslime haben ihre eigenen Regeln für die Wahl traditioneller Kleidung. Nach islamischen Normen sollte die Garderobe einer Frau ausschließlich Kleider enthalten. Trotz ihrer Bescheidenheit sind muslimische Frauenkleider sehr feminin und unglaublich schön. Weltberühmte orientalische Schönheiten wissen, wie sie ihre Kleidung mit königlicher Würde tragen.
Muslimische Kleidungsvorschriften
Die östliche Mode ist feminin und raffiniert und unterscheidet sich stark von der Mode europäischer Länder. Die Scharia beschreibt detailliert, welche Kleidung muslimische Frauen tragen dürfen, um anständig auszusehen und nicht die Aufmerksamkeit von Männern auf sich zu ziehen:
- die Figur der Frau muss bis auf Gesicht und Hände vollständig verborgen sein;
- Kleidung muss dem weiblichen Stil entsprechen und darf keine charakteristischen nationalen Elemente der Kleidung anderer Völker enthalten;
- klammern Sie sich nicht an die Kurven des Körpers, sondern seien Sie locker und verbergen Sie die Silhouette;
- aus dichten, blickdichten Materialien in gedeckten Farben genäht;
- Kleidung sollte nicht als Dekoration verwendet werden oder durch Exzesse Aufmerksamkeit erregen; grelle Details, Bilder von Menschen und Tieren sind verboten;
- Es ist wichtig, dass die Kleidung sauber und ordentlich ist.
Nach den Regeln der östlichen Etikette muss man Allah jedes Mal danken, wenn man neue Kleidung anzieht, sie sorgfältig trägt und aufbewahrt. In östlichen Ländern sind glänzender Schmuck und Parfüms nicht in Mode. Moderne muslimische Frauen können hochwertiges Parfüm verwenden, sollten es aber in geringen Dosen verwenden.
Frauen tragen ihre Outfits in Kombination mit einer Kopfbedeckung, einem Hijab, der weibliche Bescheidenheit symbolisiert. Für muslimische Frauen ist dieser Brauch heilig. Frauen aus dem Osten haben gelernt, ihre Kopfbedeckung so originell und schön zu binden, dass sie in europäischen Ländern unwissentlich zu Trendsetterinnen im Kopftuchtragen geworden sind.
Modelloptionen
Geschlossene muslimische Kleidung soll Frauen vor der Aufmerksamkeit von Männern schützen. Doch kunstvoll gefertigte Outfits, zurückhaltende Manieren, voller verborgener Würde und die Schönheit geheimnisvoller Frauen aus dem Osten ziehen immer noch die Aufmerksamkeit europäischer Männer auf sich.
Muslimische Frauen sieht man heute auf den Straßen vieler europäischer Städte, was früher eine Seltenheit war. Frauen aus dem Osten können frei zur Arbeit gehen und an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen, sollten jedoch nicht gegen die islamische Kleiderordnung verstoßen. Auch Sommermodelle sollten geschlossen sein und der Kopfschmuck sollte bei jedem Wetter nicht abgenommen werden.
Moderne Designer kreieren wunderschöne muslimische Kleidungsstile, die allen Regeln des Islam entsprechen. Viele bekannte Marken verwenden Elemente muslimischer Kleidung in ihren Kollektionen.
Traditionell
Traditionelle muslimische Frauenkleidung wird immer mit dem Hijab in Verbindung gebracht. Manchmal ist dies die Bezeichnung für den Kopfschmuck, aber dieses Konzept ist viel weiter gefasst. Es umfasst nicht nur das Aussehen muslimischer Frauen, sondern auch ihre Manieren und ihr Verhalten in der Gesellschaft. Lautes Reden, Unhöflichkeit und provokantes Lachen sind inakzeptabel.
Mehrere Elemente der traditionellen muslimischen Frauentracht.
- Eine Abaya ist ein langes, locker sitzendes Kleid mit langen Ärmeln, das über einem anderen Kleid getragen wird. Früher war es Frauen verboten, das Haus ohne Abaya zu verlassen. In verschiedenen östlichen Ländern unterscheidet sich die traditionelle Kleidung in Farbe und Stil.
- Eine weitere Art traditioneller Kleidung ist der Jilbab. Dies ist ein beliebtes Hauskleid, das einem Kimono ähnelt. Es ist mit nationalen Ornamenten und Mustern verziert.
- Der Niqab ist eine Kopfbedeckung, die den Kopf vollständig bedeckt und nur Schlitze für die Augen aufweist. Er soll das Gesicht vor sengender Sonne, Sand und Staub schützen.
- Die Burka ist das Obergewand muslimischer Frauen. Es ist ein langes Gewand mit falschen Ärmeln, das die gesamte Figur verbirgt. Die Besonderheit der Burka ist der Chachvan für das Gesicht, der in Form eines Netzes aus dichtem Pferdehaar gefertigt ist. Die Burka hat längst an Popularität verloren, doch in einigen religiösen Ländern wird ihr Tragen streng eingehalten.
Täglich
Moderne muslimische Kleidung für den Alltag sollte schlicht, schlicht und ohne Verzierungen sein. Trotz aller Einschränkungen ist muslimische Kleidung sehr vielfältig. Viele muslimische Frauen arbeiten heute, besuchen öffentliche Orte und möchten deshalb modisch sein. Frauen kombinieren mutig nationale Kleidung mit europäischer, was ihnen einen modernen Look verleiht.
Muslimische Frauen können formelle Kleidung für die Arbeit mit Hosen und Jeans tragen. Beliebt sind Modelle mit Passe und ausgestelltem Saum. Junge Musliminnen lieben Spitzencardigans, Blazer und lange Jacken. Mädchen ergänzen ihre Kleidung mit verschiedenen modischen Accessoires.
In der Hauskleidung von Frauen sind einige Freiheiten in Form von offenen Armen und verführerischen Ausschnitten erlaubt. Es ist erlaubt, es mit verschiedenem Schmuck zu ergänzen. Nur der Ehemann und die nächsten Verwandten können die verführerische Schönheit der Frau sehen. Wenn eine muslimische Frau einen Fremden als Gast empfängt, muss sie bescheiden gekleidet sein und den Kopf bedecken.
Sehr beliebt bei den Frauen aus dem Osten sind zweiteilige Hauskleider, die aus einem langen Unterkleid mit dezentem Ausschnitt und einem oberen Umhang für den Fall unerwarteter Gäste bestehen.
Schlau
Abendkleider für muslimische Frauen sind ebenfalls schlicht, aber überraschend originell. Sie werden aus glänzenden Stoffen in verschiedenen Farben genäht. Eine feminine Passe mit Perlen-, Spitzen-, Stickerei- und Fransendekor rundet das Outfit ab. Elegante Kopftücher ergänzen die Abendgarderobe. Frauen dürfen Gold- und Silberringe als Schmuck tragen.
Moderne muslimische Kleidung hält eine strikte Grenze zwischen Mode, Religion und hohem künstlerischen Geschmack. Viele berühmte Marken fertigen Kleider für muslimische Frauen und präsentieren diese öffentlich.
Hochzeit
Muslimische Brautkleider stehen europäischen Outfits in ihrer Schönheit in nichts nach. Sie sind zurückhaltend, lakonisch, aber ungewöhnlich schön. Beliebt sind Modelle mit flauschigem Rock, verziert mit kunstvollen Verzierungen in Form von durchbrochenen Einsätzen, Stickereien und Ornamenten. Taillierte Modelle mit langer Schleppe wirken durch ihre Geschlossenheit schlicht und elegant. Tiefe Ausschnitte, nackte Rücken und Korsetts sind ausgeschlossen. Der Hals ist mit einem Stehkragen bedeckt, lange Ärmel bis zum Handgelenk sind Pflicht.
Die Braut verbirgt Gesicht und Haare unter einem schönen Schal in der gleichen Farbe wie ihr Kleid. Manchmal wird über dem Kopfschmuck ein Schleier getragen. Brautkleider bestehen meist aus sehr teuren, blickdichten Stoffen. Die Braut trägt ein solches Kleid zu einer gemeinsamen Feier, bei der die Bräuche streng eingehalten werden.
Exquisite Dekoration macht muslimische Brautkleider fabelhaft schön. Brautkleider sind verziert mit:
- Spitze;
- Stickereien mit Gold- oder Silberfäden;
- Perlen;
- Strasssteine:
- Edelsteine.
Reichhaltiges Dekor verleiht dem Brautkleid besonderen Charme und Einzigartigkeit. Der Kopfschmuck ist mit Perlenmustern, Broschen, durchbrochenen Borten, Blumenkränzen oder Diademen verziert. Wenn die Braut in weiblicher Gesellschaft feiert, kann sie sich ein langes, offenes Kleid im europäischen Stil ohne übertriebene Offenheit leisten.
Brautkleider sind meist weiß, als Symbol der Keuschheit der Braut. Dies ist jedoch keine zwingende Voraussetzung, andere zarte Farbtöne sind erlaubt: Hellrosa, Beige, Karamell, Silber.
Aktuelle Farben und Drucke
Anfangs bestand die Garderobe orientalischer Frauen hauptsächlich aus schwarzen Modellen, um nicht aufzufallen und auf den Straßen der Stadt unauffällig zu sein. Heute gibt es strenge muslimische Kleider in Schwarz, Grau, Dunkelblau und Pflaumenfarben.
Festliche Damenoutfits sind nicht durch die Farbwahl eingeschränkt, hier herrscht völlige Entscheidungsfreiheit. Heute sieht man orientalische Frauen in bunter Kleidung mit ausgefallenen Mustern, sanften Farbübergängen und Abstraktionen. Die Farben sind sehr unterschiedlich: Zartrosa, Pfirsich, gedecktes Burgunderrot, Dunkelblau, Smaragdgrün, außer leuchtendem Rot und Purpurrot. Anstelle modischer Drucke sind ethnische Ornamente und Muster erlaubt.Die Farbpalette der Kopfbedeckungen ist vielfältig und muslimische Frauen können die Farbe nach ihrem Geschmack auswählen.
Stoffe und Texturen
Die wichtigsten Anforderungen an Materialien sind Dichte und Opazität. Im Handel werden Stoffe speziell mit einer Lampe beleuchtet, um sicherzustellen, dass sie nicht durchscheinend sind.
Für die Herstellung unserer Produkte werden ausschließlich natürliche Materialien verwendet, die bei jedem Wetter angenehm zu tragen sind. Dazu gehören Leinen, Baumwolle, Wolle, Samt und dicke Seide. Natürlich gibt es auch moderne synthetische Stoffe, die strapazierfähiger und günstiger sind. Denim-Modelle erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Strukturierte Stoffe mit aufgedruckten Mustern werden von muslimischen Frauen sehr geschätzt.
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