Die Mode für Cocktailkleider entstand in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts. Während der Prohibition in den USA trugen alle Frauen sie – Cocktailkleider ermöglichten es ihnen, eine verbotene Party schnell zu verlassen, im Gegensatz zu üppigen und langen Kleidern. Dieser Name für das Kleid wurde jedoch erst in den 40er Jahren verwendet.
Modelle und Stile
Die Hauptmerkmale des Kleides sind kurze Länge, offene Arme und Dekolleté. Knielange Stücke werden für Veranstaltungen von 17 bis 19 Uhr verwendet.
Spätere Treffen erfordern, dass Frauen längere Versionen des Kleides tragen. Bei der Auswahl des Modells und des Schnitts des Kleides lohnt es sich, sich auf die Figurindikatoren des Mädchens und das Thema des Treffens zu verlassen.
Das beliebteste und gewinnbringendste Kleid in der Modewelt ist das kleine Schwarze im Stil von Coco Chanel. Dieses Abendkleid sollte etwas Besonderes sein und alle Vorteile der weiblichen Figur betonen, abhängig von folgenden Faktoren:
- Ein Cocktailkleid für den Abschlussball sollte nicht streng, sondern heller sein. Es sollte aus leichten Materialien mit Besatz gefertigt sein. Drucke und große Accessoires sind möglich.
- Es gibt eine unausgesprochene Regel für die Länge von Umstands-Cocktailkleidern. Sie sollte unterhalb des Knies oder einige Zentimeter darüber liegen. Kurze Miniröcke wirken an einer schwangeren Frau vulgär;
- Mit figurbetonten Schnitten betonen Sie Ihre Figur und machen Ihr Image verführerisch. Oft haben solche Produkte tiefe Ausschnitte im Brustbereich oder transparente Einsätze entlang der Taille;
- Der gerade Schnitt passt zu den meisten Frauen. Er kaschiert Unebenheiten in Taille und Hüfte. Bei der Kombination mit anderen Kleidungsstücken ist jedoch Vorsicht geboten – die Figur kann leicht in ein Rechteck verwandelt werden.
- Ein Bustierkleid gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Brust und Beine hervorzuheben. Das Modell kann entweder tailliert oder mit einem weiten Rock sein. Mini-, Midi- und Maxilängen sind beliebt, da der Hauptakzent das Oberteil des Outfits ist;
- Cocktailkleider mit flauschigem Rock waren in der letzten Saison beliebt. Sie verleihen dem Look Verspieltheit und Festlichkeit. Im Alltag sollte man ein solches Outfit nicht tragen. Es eignet sich eher für besondere Anlässe. Maxilängen werden nicht empfohlen – Mini- und Midikleider gelten als modisch;
- Die Verwendung von Asymmetrie betont die Figur des Mädchens positiv. Am häufigsten wird die Aufmerksamkeit auf Brust und Beine gelenkt. Im ersten Fall wird ein Riemen an einer Schulter angebracht. Und im zweiten Fall werden die Beine hervorgehoben, indem die Länge des Rocks vorne gekürzt und hinten eine lange Schleppe gelassen wird. Manchmal wird ein Wickelrock verwendet, bei dem ein Teil länger ist als der andere;
- Dessous erfreuen sich in den letzten Jahren großer Beliebtheit. Kleider unterschiedlicher Länge und Texturen werden von allen Hollywood-Stars getragen. Samt, Seide und Spitze sind wesentliche Merkmale eines gelungenen Cocktail-Hemdkleides. Diese Mode ist aus den 90er Jahren zurückgekehrt. Sogar Prinzessin Diana trug ein Kleid in diesem Stil.








Beliebte Stoffe
Das Material des Produkts sollte entsprechend seinem Verwendungszweck ausgewählt werden. Schließlich gibt es für verschiedene Anlässe sowohl Kleiderordnungen als auch Benutzerfreundlichkeit. Sommer- und leichte Cocktailkleider werden aus Stoffen wie diesen genäht:
- Samt – ideal für Wickel-, taillierte oder Dessous-Modelle;
- Seide ist das einfachste Material, um einen flauschigen Midirock daraus zu machen;
- Atlas ist praktisch in der Anwendung und ermöglicht Ihnen, einen schicken Look zu kreieren.
Diese drei Materialoptionen sind die gängigsten auf dem Markt. Sie müssen jedoch den Anlass berücksichtigen, für den Sie das Outfit auswählen.
Wenn ein Mädchen auf eine Party geht, lohnt es sich, leichten und luftigen Stoffen den Vorzug zu geben. Seide oder Satin sind für diese Zwecke nicht ganz geeignet – bei viel Bewegung schwitzt man darin schnell. Daher eignet sich ein Chiffonkleid besser für Partys.
Dieses Material verleiht einen luftigen Look und schützt vor hohen Temperaturen. Da es schwierig ist, daraus ein Produkt zu formen, sollten Sie auf die Nähte achten. Solche Kleider weisen oft Mängel auf.
Gleichzeitig wirken Cocktailkleider mit Spitze nur in Kombination mit dichten Stoffen gut. Ideal ist es, ein Seidenprodukt mit solchen Drapierungen zu nähen. Die Schlichtheit von Seiden- und Satin-Outfits lässt sich mit Strasssteinen, Pailletten und Applikationen ergänzen. Dabei ist jedoch die Textur dieser Materialien zu berücksichtigen. Sie glänzen an sich, daher sollten ähnliche Details sorgfältig eingefügt werden.
Ein Kleid komplett aus Spitze hat seinen Platz. Hier ist es jedoch notwendig, Guipure mit Tüll und durchscheinenden Netzen zu kombinieren. Dies wird das Gesamtbild des Produkts abwechslungsreicher gestalten. Offene Bereiche befinden sich meist im Brustbereich – die Vorderseite des Kleides ist mit Spitzeneinschlüssen halbtransparent gestaltet.
Teure Stoffe wie Seide und Satin werden hauptsächlich von Luxusdesignern verwendet. Artikel der Mittel- und Mittelklasse werden typischerweise aus günstigeren Materialien hergestellt. Baumwolle ist das Hauptmaterial für die Herstellung solcher Artikel. Synthetische Stoffe sollten nicht gewählt werden, da sie die Haut nicht atmen lassen und das Kleid unter solchen Bedingungen schneller verschleißt.
Die Kombination erfolgt im Rahmen der Kombination dichter Materialien mit solider Verarbeitung. Leichte Stoffe sollten mit schlichten Details drapiert werden. Wenn Sie gegen diese Regel verstoßen, gibt es keine Übereinstimmung zwischen den Texturen des Objekts. Dann wird das gesamte Bild unlogisch.
Zeichnungen und Drucke
Trends in der Modewelt deuten auf die wachsende Popularität der Printomanie hin. Zeichnungen, Logos – all dies kann den Raum des Produkts vollständig ausfüllen. Am auffälligsten sind Cocktailkleider mit langen Röcken von Dolce & Gabbana. Im Mittelpunkt steht hier der „Majolica“-Druck.
Auf einem weißen Hintergrund sind helle Muster platziert – Gelb, Blau, Himmelblau, Grün, Rot und Schattierungen. Abstraktion der Muster ist die Hauptanforderung. In der letzten Saison verwendeten Modedesigner florale Drucke. Große Blumen, die sowohl über das gesamte Kleid verteilt als auch separat je nach Teilstück platziert werden, bleiben relevant. Um die Figur zu umreißen, wird ein mittlerer Druck verwendet, der sich vom oberen Teil des Kleides bis zur Mitte des Rocks erstreckt. Große Blumen sollten oben am Rock platziert werden – von der Taille bis zur Mitte. Der Saum des Produkts ist oft mit einem Muster verziert.
Abend-Cocktailkleider von Valentino sind mit Raubtiermotiven bedruckt. Dieser Trend ist ebenfalls aktuell, sieht aber am besten auf geraden oder taillierten Kleidern aus. Zebra- und Polka-Dot-Muster bleiben weiterhin in Mode, ergänzt durch Ärmel mit Rüschen am Saum oder an den Schultern.
Für alle, die Tweed-Prints lieben, lohnt sich ein Blick auf die neue Herbst-Winter-Kollektion von Chanel. Das Modehaus empfiehlt Cocktailkleider mit solchen Mustern und in Kombination mit den charakteristischen Jacken. Der Schnitt fast aller Modelle ist gerade. Um die Taille zu betonen, können Sie einen Gürtel oder ein Riemen verwenden.
Das Modehaus Louis Vuitton stach mit seinen monochromen Outfits unter allen Designern hervor. Es gibt nur zwei Modelle mit Prints. Das aktuellste Muster der Saison ist das Glencheck-Muster. Es wird auch „Prince of Wales“ genannt – dabei handelt es sich um Rauten oder Quadrate, die in einem Schachbrettmuster um den Umfang angeordnet sind.
In den Balmain-Kollektionen dominieren Kleider mit Chevron-Muster. Es wirkt wie ein Zickzackmuster in unterschiedlicher Dicke und Farbe. Dadurch streckt ein Cocktailkleid die Figur und betont Brust, Hüften und Taille. Alle Kleidungsstücke sind tailliert – sonst ist der Verlauf des Musters nicht erkennbar. Alexander Wang setzt bei seinen Kleidern auf maximale Sexualität. Daher finden sich unter seinen Cocktailkleidern Tweed- und Blumenmuster. Alle Modelle sind entweder tailliert oder liegen eng am Körper an.
Stilvolle Farblösungen
Die Farbpalette für Cocktailkleider ist nicht begrenzt und hängt von der Stimmung des Mädchens, dem Ort der Party und ihrem Thema ab. Die folgenden Farben und Schattierungen gelten als die beliebtesten:
- Weiße Cocktailkleider lassen sich am einfachsten kombinieren – fast alles passt dazu. Dieses Kleidungsstück sollte für Meetings am frühen Abend getragen werden. Bei späteren Ausflügen wirkt diese Farbe unpassend. Zusätzlich sind sie mit glänzenden Steinen verziert und mit Spitze besetzt. Ein Faltenrock verleiht Luxus.
- Die Anlässe, an denen rote Cocktailkleider teilnehmen können, sind vielfältig. Dank der Auswahl an Produkten dieser Kategorie ist es möglich, einen strahlenden und einzigartigen Look zu kreieren. Aber Vorsicht ist geboten – denn es sind diese Farbe und ihre abgeleiteten Farbtöne, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
- Ein schwarzes Cocktailkleid gilt als Klassiker für jeden Anlass. Dies ist eine Standardoption, die für verschiedene Anlässe und Körpertypen verwendet wird. Gleichzeitig sollte es mit Accessoires – Silberschmuck, fließenden Schals und Umhängen – richtig in Szene gesetzt werden;
Es gibt mehrere andere Farbschemata, die verwendet werden können:
- Beige – betont die Eleganz des Kleides und der Figur. Gleichzeitig lässt sich dank Accessoires ganz einfach mit Farbe spielen – sie wird durch sowohl monochrome als auch leuchtende Details ergänzt.
- Smaragdgrün – diese Farbvariante wird am besten mit Guipure verwendet. Dann wird das Kleid voluminöser und seine Farbe gesättigt.
- Blau – es lohnt sich, Farbtöne zu wählen, die fast dunkel und kalt sind. Sie betonen den geschäftlichen Schwerpunkt der Veranstaltung.
Vermeiden Sie mehrfarbige Artikel nicht – Drucke und Muster können den Artikel ungewöhnlicher machen. Es ist jedoch ziemlich schwierig, den Artikel mit anderen Artikeln zu kombinieren. Sie müssen Farbakzente richtig setzen – aufgrund der aktiven Farbgebung des Kleides passt neutraler Schmuck dazu. Das Gesamtbild erfordert ein durchdachtes Denken über die Farbkombination. Die folgenden Standards werden durch eine Reihe von Faktoren bestimmt:
- Schmuck in Form von Armbändern und Ketten sollte einen silbernen oder goldenen Unterton haben;
- Schuhe sollten hell sein – Sandalen oder Pumps in einem neutralen Farbton;
- Die Tasche wird passend zur Farbe des Schmucks oder einiger Details des Kleides ausgewählt.
In diesem Rahmen wird der Stil eines Bildes mit einem Cocktailkleid erstellt. Besser ist es, die Farbbegleitung je nach Kombinationsfähigkeit zu organisieren.
Die Gestaltung eines vollständigen Outfits für ein Mädchen nimmt viel Zeit in Anspruch. Für einen geselligen Abend sollte ein Cocktailkleid gewählt werden. Farben, Stoff, Drucke und Applikationen hängen von verschiedenen Faktoren ab. Diese müssen Sie kennen, um das richtige Design zu kreieren. Auch der Körpertyp wird berücksichtigt – es gilt, das Outfitformat mit Modetrends zu kombinieren. Schließlich verwendeten Designer in der letzten Saison verschiedene Schnitte und Drucke in ihren Kollektionen.
Video

















































