Wer zu Beginn der neuen Saison seinen Kleiderschrank ausmistet, stellt sich vor ein Problem: Wohin mit nicht mehr benötigten Sachen und wo kann man Kleidung spenden? Sie kann nicht nur durch Abnutzung, sondern auch durch Größen- oder Schnittabweichungen unbrauchbar werden. Tatsächlich gibt es viele Orte, an denen man Kleidung spenden kann. Dort wird ein bestimmter Betrag angeboten, der jedoch etwas unter dem Selbstkostenpreis liegt.
Kleidung vorbereiten
Wenn Sie viele unnötige Kleidungsstücke angesammelt haben und niemanden haben, dem Sie sie geben können, ist es besser, Konsignationsläden zu nutzen. Dieses Verfahren erfordert jedoch eine sorgfältige Vorbereitung, da solche Institutionen Dinge nicht immer annehmen.
Die Hauptbedingung ist, dass die Kleidung keine Beschädigungen oder Fremdstoffe aufweist. Dazu gehören:
- Flecken;
- Löcher;
- Farbstoff;
- Pfeile und so weiter.
Dies bedeutet natürlich nicht, dass Artikel nur im Neuzustand angenommen werden, sie müssen jedoch vorzeigbar sein. Sie können Kleidung mit abgerissenen Etiketten an einen Secondhandladen abgeben, da Sie den Preis selbst regulieren und Händler Markenartikel auch ohne entsprechende Etiketten erkennen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Jahreszeit, in der Sie Ihre Kleidung spenden. Um einen Gewinn zu erzielen, spenden Sie Kleidung entsprechend der aktuellen oder kommenden Saison. Es macht keinen Sinn, im Winter Sandalen zu spenden, da sie niemand kaufen wird.
Es lohnt sich auch, die gesamte Kleidung im Voraus nach Größen zu sortieren. Alle Kleidungsstücke, die ihre Farbe und Form verloren haben, sollten aus dem Schrank entfernt werden. Nach einer solchen Überprüfung bleibt zwar viel Platz im Schrank, aber auch ein Berg unnötiger Dinge bleibt zurück. Es muss also etwas dagegen unternommen werden. Die beste Möglichkeit wäre, Kleidung gegen Geld abzugeben, außerdem gibt es viele Möglichkeiten dafür.
Bevor Sie entscheiden, wo Sie Kleidung spenden, müssen Sie diese gründlich waschen, bügeln und verpacken. Dadurch steigen die Kosten deutlich. Viele Altkleidersammelstellen akzeptieren zudem keine schmutzigen und zerknitterten Kleidungsstücke.
Auf Wunsch kann man fast jeden Artikel mithilfe handgefertigter Artikel jederzeit auf den neuesten Stand bringen. Doch wie die Praxis zeigt, möchten viele Menschen, nachdem sie mit veralteter Kleidung herumgespielt haben, diese nicht mehr verkaufen. Es ist nicht nötig, überflüssige Dinge für so gut wie nichts herzugeben, wenn sie so teuer sind. Man kann ihnen einfach mit minimalem Aufwand ein neues Leben schenken. Wenn Sie einen Artikel online verkaufen möchten, müssen Sie ihn nicht nur auf einem Kleiderbügel, sondern auch an sich selbst fotografieren, damit andere verstehen, wie die Kleidung aussieht. Diese Verkaufsmethode ist jedoch möglich, wenn Sie viel Freizeit haben, da der Warentransport und die Korrespondenz mit potenziellen Käufern viel Zeit in Anspruch nehmen. Es ist viel einfacher, Kleidung in einem Konsignationslager abzugeben.




Das Funktionsprinzip von Konsignationsläden und Second Hand
Der Warenbestand in einem Konsignationsladen entsteht durch die Übergabe von Gegenständen durch Privatpersonen. Bei der Warenannahme prüft der Mitarbeiter des Konsignationsladens die Ware sorgfältig auf Mängel. Anschließend wird der Preis vereinbart, ein Vertrag abgeschlossen und eine entsprechende Quittung ausgestellt, die folgende Informationen enthält:
- Angaben zur Person, die den Gegenstand übergeben hat;
- Datum der Annahme und Quittungsnummer;
- Informationen zum Produkt selbst, in denen Provisionsprozentsatz, Preis und Beschreibung angegeben sind.
Erst danach wird die Ware im Verkaufsraum aufgehängt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass der Artikel definitiv verkauft wird. Hier kann sich die Situation auf drei Arten entwickeln:
- Der Artikel wird verkauft, wonach der Person Geld ausgezahlt wird;
- Ein an ein Kommissionsgeschäft übergebener Artikel wird zurückgegeben;
- Der Preis des Produkts wird herabgesetzt, anschließend wird der Preis entsprechend den vereinbarten Bedingungen für den Preisnachlass geändert.
Nach Ablauf des abgeschlossenen Vertrags erhält die Person entweder das Produkt zurück oder es wird ein neuer Vertrag unter Berücksichtigung des Rabatts abgeschlossen. Wird der Artikel nicht abgeholt und niemand kommt, wird er einfach zum Verkauf angeboten. Die Verkaufsfrist beträgt anderthalb Monate. Danach erlischt der Vertrag und die Artikel werden an den Eigentümer zurückgegeben.
Bei der Übergabe von Waren in Kommission muss eine Person zusätzliche Informationen vorlegen, und zwar:
- Quittung für die chemische Reinigung;
- Garantiekarte oder Kassenbon, wenn es sich um ein neues Produkt handelt.
Der Besitzer der Kleidung legt den Preis selbst fest. Beachten Sie jedoch, dass auch der Secondhandladen nicht kostenlos arbeitet. Für den Service müssen Sie einen vereinbarten Prozentsatz zahlen.
Interessant ist, dass der Zinssatz umso niedriger ist, je teurer das Produkt ist, und dass der Zinssatz umso höher ist, je günstiger das Produkt ist. Wer seine Ware in einem Secondhandladen abgibt, sollte regelmäßig prüfen, ob der Artikel tatsächlich auf dem Ladentisch liegt oder ob er vom Verkäufer gezielt herausgenommen wurde, um einen Preisnachlass zu erzielen und ihn selbst zurückzukaufen.
Oftmals entscheiden sich Menschen, die viel angesammelt haben, ihre Kleidung an Second Hand abzugeben. In der Realität ist dies jedoch nicht so einfach, da praktisch keine Waren von Privatpersonen angenommen werden. Die meisten Artikel, die in solchen Geschäften angeboten werden, stammen aus Europa oder den USA und wurden in großen Mengen eingeführt. Anschließend kauften die Geschäfte sie selbst zum Verkauf auf. Bei Second Hand gibt es nicht einmal die Möglichkeit, Kleidung von Privatpersonen anzunehmen, da dort ausschließlich Waren aus dem Ausland verkauft werden.
Wenn Sie sich entscheiden, Ihre Kleidung an Second Hand abzugeben, sollten Sie berücksichtigen, dass hier nur nach Gewicht angenommen wird, d. h. der Preis ist in jedem Fall um ein Vielfaches niedriger. Aber auch Second Hand berücksichtigt Hersteller und Marke, d. h. der für solche Waren erhaltene Betrag ist etwas höher.


Recycling und Recycling
Die Entsorgung von Kleidung ist in Russland noch kein weit verbreitetes Verfahren. Alte Kleidung ist der beste Rohstoff für die Gewinnung neuer Materialien und sollte daher entsprechend entsorgt werden.
Für das Recycling gibt es eine spezielle Sammelstelle. Hier kann sich die Situation in zwei Formaten entwickeln:
- Geld wird für Kleidung gegeben;
- Für Neuware wird ein Rabatt gewährt.
Aber sehr alte Kleidung wird kostenlos abgegeben. Designerstücke werden oft aus gebrauchten Gegenständen hergestellt, denen man ein zweites Leben schenken kann. Ein markantes Beispiel für die Recyclingsituation ist der H&M-Store, der Kleidung annimmt, nicht immer Markenkleidung. Danach hat man die Möglichkeit, einen neuen Artikel mit einem beeindruckenden Rabatt zu kaufen.
Im Laden selbst werden die Produkte an mehreren Stellen vertrieben:
- "Aus zweiter Hand";
- Textilunternehmen, die Reinigungsprodukte herstellen;
- Faserverarbeitungsanlagen.
Der gesamte Recyclingprozess besteht aus folgenden Punkten:
- Manuelle Sortierung, bei der Reißverschlüsse, Knöpfe und andere dekorative Elemente entfernt werden;
- Waschen des Produkts;
- Reinigung mit speziellen Mitteln, mit denen Sie hartnäckige Flecken entfernen können;
- Die Fasern werden mit Spezialmessern getrennt, anschließend wird das Material mit Säuren und Alkoholen imprägniert und anschließend werden die Fasern mit einer Spezialmaschine getrennt.
Durch Recycling können wir die Umwelt deutlich verbessern. Recycling bedeutet aber auch, ein Produkt wiederherzustellen und es anschließend wiederverwenden zu können.




Wohltätigkeit
Wenn es zu viele Dinge gibt und eine Person nicht wirklich Geld braucht, können Sie Kleidung an Freunde verschenken. Dies ist jedoch nicht immer möglich, da jeder eine andere Größe hat. Dann kommen verschiedene gemeinnützige Stiftungen zu Hilfe, die Waisen, Behinderten, einkommensschwachen und kinderreichen Familien helfen. Natürlich erhält man dafür kein Geld, aber die Tatsache einer guten Tat ist mehr wert.
Solche Einrichtungen akzeptieren nicht nur Kleidung, sondern auch Schuhe, Spielzeug, Bücher und alles, was ein Mensch im Alltag benutzt. Diese Artikel müssen aber auch in einwandfreiem Zustand sein, also ohne Löcher, Flecken und mit intakten Schlössern, Klettverschlüssen und anderen Verschlüssen.
Es gibt spezielle Charity-Läden, in denen es viel einfacher ist, Kleidung zu spenden. Die Kleidung wird vom Ladenpersonal sortiert. Manche Artikel werden recycelt, aber die meisten werden verkauft, und der Erlös geht an wohltätige Zwecke. Preisschilder sind im Laden selten zu sehen, daher geben Kunden so viel für den Artikel aus, wie sie für nötig halten. Außerdem gibt es in solchen Läden überhaupt keine Kassen, das Geld wird in eine Spendenbox geworfen.
Wohltätigkeitsorganisationen nehmen auch völlig abgenutzte Kleidungsstücke an, die sich hervorragend als Putzlappen eignen. In europäischen Ländern spenden Menschen schon seit geraumer Zeit nicht mehr benötigte Kleidung, während dieses Verfahren in unserem Land erst jetzt an Fahrt gewinnt.
Was Kindersachen betrifft, können Sie unnötige Kleidung an jedes Waisenhaus spenden, aber dort werden die Kinder in der Regel auf Kosten des Staates versorgt. Es ist besser, sie an karitative Einrichtungen in kleinen Dörfern zu spenden, wo die Menschen sie wirklich brauchen.
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