Geschichte der Entstehung von Streifen, Verwendung in der modernen Mode

Militär

Hosen sind zu einem so alltäglichen Kleidungsstück geworden, dass sie als alltäglich wahrgenommen werden. Kreativität und Abwechslung können Sie nicht nur mit einem originellen Stil, sondern auch mit dünnen Stoffstreifen schaffen. Streifen gelten allgemein als dekorative Elemente an der Außenseite des Hosenbeins. Ein farbiger Einsatz kann Kleidung verwandeln und für mehr Schwung sorgen. Und auch dieses Jahr ist es ein Modetrend.

Was sind Sie?

Früher trugen Offiziers- und Generalshosen Streifen auf der Außenseite. Heute sind sie auf Sport- und Freizeithosen zu sehen. Natürlich haben die Stoffstreifen auf modernen Kleidungsstücken keine besondere Bedeutung.

Einer Version zufolge tauchten solche Einsätze erstmals bei den Kosaken auf, die sie von den Skythen übernahmen. Sie dienten als Erkennungszeichen der Klassenzugehörigkeit und waren eine Art Symbol der Unabhängigkeit.

Kosakenstreifen sind einzelne Streifen in den Farben der entsprechenden Truppenteile. Im Gegensatz zur regulären Armee trugen die Kosaken sie als Symbol der Freiheit. Sie waren ein wichtiges Attribut, das mit Stolz demonstriert wurde. Selbst in Friedenszeiten gehörten die Einsätze zur Ausrüstung. Viele Kosakentruppen tragen sie noch heute in ihrer Uniform. Auch die Vertreter der einheimischen regulären Armee trugen später Streifen. Suworow-Kadetten und Studenten spezieller Militäreinrichtungen durften dünne rote, blaue oder hellblaue Streifen tragen.

Entstehungsgeschichte

Der Legende nach erhielten die hochrangigen Kosaken nach einer Schlacht blaue Kindjaks und scharlachrote Streifen als Belohnung für ihre Tapferkeit. Doch sie beschlossen, die Gleichheit aller Krieger zu beweisen und zerrissen die ihnen gegebene Kleidung. So erhielt jeder von ihnen einen Streifen. Daher stammt die Ansicht, die Streifen der Kosaken seien ein Symbol für Freiheit und Unabhängigkeit.

Im zaristischen Russland wurden Ende des 18. Jahrhunderts, während der Herrschaft Pauls I., die markanten farbigen Streifen entfernt, da sie als veraltet galten. Doch buchstäblich 30 Jahre später brachte Kaiser Alexander I. die Streifen zurück. Ursprünglich hing ihre Farbe davon ab, welcher Einheit eine Person angehörte:

  • rot - für Generäle;
  • blau – für die Luftfahrt;
  • Purpurrot - für den Quartiermeisterdienst, die Ingenieur- und technischen Truppen;
  • Nur einige Kosaken trugen gelbe Streifen.

Obwohl kurz vor Beginn des Großen Vaterländischen Krieges neue Farben (Kornblumenblau, Grün, Purpur) eingeführt wurden, beschloss man im Jahr des Sieges, alle Streifen rot zu gestalten. Doppelte Streifen in dieser Farbe sind nun ein Privileg der Militärgeneräle.

Farbige Einsätze wurden 1873 als zusätzliche Attribute der Uniform der russischen Armee eingeführt. Streifen dienten zur Kennzeichnung einer Kommandoposition. In Kriegszeiten wurden sie abgeschafft, um den Kommandanten der Komposition nicht zu verraten.

Farbunterschiede

Heutzutage kann die Farbe der Streifen beliebig sein. Dies ist eine Hommage an Mode, Design, mehr nicht. Aber für die Kosaken und das Militär war der Farbton von großer Bedeutung, und es war verboten, ihn willkürlich zu ändern. Anhand der Farbe konnte man die Art der Kosakentruppen bestimmen:

  1. Gelb – Ussuri, Astrachan, Transbaikal und Amur.
  2. Rot - Don, Jenissei.
  3. Himbeere - Kuban, Ural.
  4. Hellblau – Orenburg, Terek.
  5. Scharlachrote sind sibirisch.

In der modernen russischen Armee sind alle Streifen auf Hosen rot. Diese Farbe wurde 1945 eingeführt. Zuvor zierten die Paspeln die Militärhosen der Generäle:

  1. Blau oder Azurblau – für die Luftfahrt.
  2. Purpurrot – für Signaltruppen, Pionier- und Quartiermeisterpersonal.
  3. Hellblau – für Generäle des NKWD der UdSSR.
  4. Hellgrün – für Grenzbeamte.

Kadetten und Suworow-Kadetten tragen heute einen azurblauen Streifen an der Außenseite des Hosenbeins. Die Besonderheit ist, dass es nur einen Einsatz gibt und dieser sehr dünn ist. Vertreter von Sonderpädagogischen Einrichtungen tragen jedoch weiterhin stolz Uniformen mit Streifen.

Moderner Modetrend

Der Militärstil erscheint auf den Laufstegen in verschiedenen Formen, aber Streifen sind besonders relevant geworden. Sie verleihen dem Produkt Originalität und betonen die Länge der Beine. Sie ergänzen sowohl einen sportlichen als auch einen lässigen Look. Farbige Einsätze weisen nicht auf die Zugehörigkeit zu einer Klasse hin und haben keine konzeptionelle Bedeutung.

Der Mangel an Einschränkungen machte den Modetrend auch nach mehreren Saisons relevant. Das Herstellungsmaterial ist beliebig, sei es Stoff, Leder oder Mesh. Der Streifen bleibt weiterhin vertikal, aber Designer können ihn nicht nur außen, sondern auch innen platzieren. Die Breite variiert von 0,5 cm bis 10 cm.

In einer modernen Interpretation finden sich Streifen nicht nur in den für sie typischen Stilen – Militär und Freizeit –, sondern auch in Abend- und Businesskleidung. Modedesigner kreieren Artikel mit farbigen Einsätzen für verschiedene Anlässe. Sie sind immer häufiger zu finden auf:

  • Jeans;
  • Jogginghose;
  • Jogger;
  • Pyjama;
  • Gamaschen;
  • klassische Hose.

Wenn Ihnen Ihre Garderobe nicht mehr gefällt und Sie etwas Frisches und Modisches wünschen, sollten Sie nicht gleich in den Laden rennen. Sie können darüber nachdenken, wie Sie alte Kleidung auffrischen können. Streifen helfen, ein altes Ding zu verwandeln, sie liegen heute voll im Trend. Sie können sie aus dem vorhandenen Stoff ausschneiden, Bänder oder bestickte Borten eignen sich ebenfalls zur Dekoration.

Dank der Fantasie der Designer tauchten farbige Streifen nicht nur auf Hosen, sondern auch auf Röcken und Kleidern auf. Natürlich können sie formal nicht als Streifen bezeichnet werden, da diese Definition (historisch) nur für Hosen gilt. Einsätze können einfarbig, gepunktet oder kariert sein. Animalische, pflanzliche, florale und geometrische Drucke sind sehr beliebt.

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