In letzter Zeit denken immer mehr Hausfrauen darüber nach, wie sie ihrer Wäsche wieder ihr ursprüngliches Weiß zurückgeben können. Dies liegt daran, dass chemische Verbindungen nicht immer wirksam sind oder allergische Reaktionen auslösen, häufiger bei Kindern. Eine geeignete Methode ist die Wärmebehandlung. Bevor Sie jedoch Wäsche zum Bleichen kochen, sollten Sie sich mit den Besonderheiten des Verfahrens vertraut machen. Die Methode bietet viele Vorteile, doch trotz ihrer Einfachheit müssen alle Schritte schrittweise durchgeführt werden.
Vor- und Nachteile des Wäschekochens
Nur wenige moderne Hausfrauen kennen die Vorteile des Wäschekochens. Viele glauben, dass dieses Verfahren ausschließlich zur Bekämpfung von Flecken, beispielsweise auf alten Handtüchern oder Laken, durchgeführt wird. Auf die Frage, warum und zu welchem Zweck Wäsche gekocht werden soll, lassen sich folgende Gründe nennen:
- Sorge für die Gesundheit der Lieben. Das Problem ist, dass moderne Waschmittel und Bleichmittel die Sauberkeit verbessern, indem sie eine große Menge an Chemikalien enthalten, die oft allergische Reaktionen auslösen. Abkochen ist ein sicheres Verfahren.
- Desinfektion. Wäsche muss regelmäßig desinfiziert werden, da sie eine große Anzahl von Mikroben enthält. Wird die Desinfektion nicht rechtzeitig durchgeführt, kann dies zur Entwicklung verschiedener Krankheiten führen.
- Bringen Sie die Dinge wieder zum Weiß. Bei häufigem Maschinenwaschen bekommen helle Textilien trotz teurer Waschmittel mit der Zeit einen Gelbstich. Mit dem Bleichverfahren können Sie dieses Problem beseitigen, selbst wenn die Wäsche extrem vernachlässigt ist. Dadurch verschwinden in den meisten Fällen selbst hartnäckige Flecken.
Denken Sie jedoch nicht, dass Kochen die ideale Lösung ist. Es hat auch einige Nachteile, von denen einige sehr schwerwiegend sein können, um dieses Verfahren zu vermeiden. Die Hauptnachteile des Kochens:
- Es ist sehr zeitaufwendig – das Kochen erfordert mehrere Stunden am Herd.
- Es besteht Verbrennungsgefahr – der Vorgang sollte mit äußerster Vorsicht durchgeführt werden.
- Das Auskochen ist nur für Naturtextilien geeignet.
- Ein Gefäß ist erforderlich – zum Kochen der Bettwäsche benötigen Sie einen ausreichend großen Topf.
Diese Probleme erscheinen unbedeutend, wenn man bedenkt, dass viele moderne Waschmaschinen mit einem Kochsystem ausgestattet sind. Es handelt sich um einen normalen Waschgang mit Pulver, die Wassertemperatur beträgt jedoch etwa 95 Grad. Eine solche Desinfektion ist recht schnell und ohne unnötigen Aufwand durchgeführt.
Welche Ausrüstung wird benötigt?
Bevor Sie sich mit dem Kochen verschiedener Wäsche zu Hause befassen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie neben dem Herd noch weitere Geräte benötigen. Einige davon mögen äußerst umständlich erscheinen, aber ohne diese Geräte ist eine korrekte Durchführung nicht möglich. Sie müssen Folgendes vorbereiten:
- Ein großer hitzebeständiger Behälter. Hausfrauen bevorzugen einen emaillierten Topf mit einem Fassungsvermögen von 50 bis 100 Litern. Im Inneren sollten keine Risse oder Rost vorhanden sein, da dies zu Flecken und Flecken auf der Kleidung führen kann.
- Ein langer Holzstab. Dieser wird benötigt, um die Wäsche während des Kochens umzurühren. Am besten verwendest du eine spezielle Holzzange. Damit lässt sich die Wäsche bequemer wenden, aber es ist nicht leicht, sie zu bekommen.
- Topflappen. Sie benötigen sie, um den Behälter nach Abschluss des Vorgangs vom Herd zu nehmen. Verwenden Sie keine verschiedenen Lappen oder dicken Handtücher. Die Erfahrung zeigt, dass viele Hausfrauen in solchen Fällen Verbrennungen erleiden.
Denken Sie daran, dass das Kochen von Wäsche allein ziemlich schwierig sein kann. Nehmen wir zum Beispiel die Tatsache, dass Sie einen 100 kg schweren Topf vom Herd nehmen müssen. Überlegen Sie sich daher im Voraus, wer Ihnen bei der harten Arbeit hilft.



Beschreibung des Prozesses
Um sicherzustellen, dass das Kochen der Wäsche die maximale Wirkung erzielt, muss es richtig durchgeführt werden. Hierfür gibt es einen speziellen Aktionsalgorithmus. Hier ist eine Anleitung, die Ihnen hilft zu verstehen, wie Sie Wäsche zum Bleichen richtig kochen:
- Gießen Sie die zum Kochen verwendete Lösung in den Behälter.
- Die Wäsche in die Flüssigkeit eintauchen und fest andrücken, dann Wasser hinzufügen.
- Stellen Sie die Pfanne auf den Herd und schalten Sie die Hitze auf niedrig.
- Kochen Sie die Wäsche zum Bleichen 30–120 Minuten lang und rühren Sie sie dabei gelegentlich mit einem Stab um.
- Schalten Sie die Hitze aus und nehmen Sie die Pfanne vom Herd. Stellen Sie das Geschirr zum Abkühlen nach draußen.
- Spülen Sie die Wäsche gründlich aus, um das Waschmittel vollständig zu entfernen.
- Hängen Sie die Wäsche zum Trocknen auf eine Wäscheleine.
Danach sollte die Wäsche nicht nur ihr makelloses schneeweißes Aussehen zurückerhalten, sondern auch einen frischen Duft bekommen. Zusätzlich werden die Gegenstände desinfiziert. Wenn die hartnäckigen Flecken nicht entfernt wurden, lohnt es sich, die Wäsche erneut auszukochen, nachdem sie zuvor über Nacht in einer Waschmittellösung eingeweicht wurde.




Waschmittel für weiße Textilien
Zum Kochen ist es wichtig, sichere Bleichmittel zu verwenden. Die meisten davon sind in jedem Haushalt zu finden. Sie müssen nach einem bestimmten Algorithmus verdünnt werden, außerdem ist die Behandlungszeit für jede Methode unterschiedlich.
Soda
Es ist zu beachten, dass das Kochen von Wäsche für ein hochwertiges Bleichen die Verwendung einer speziellen Lösung erfordert, die Flecken effektiv beseitigt. Die häufigste Zutat ist normales Backpulver. Hier sind vier Möglichkeiten:
- Backpulver mit Bleichmittel (im Verhältnis 1:1);
- Soda mit Speisesalz (im Verhältnis 1:10);
- Soda mit Seife (5 g pro 100 g Späne);
- Ätznatron (gemäß Anweisung verwenden).
Um die Wirksamkeit des Bleichens zu erhöhen, empfehlen viele Hausfrauen außerdem, der Lösung einige Tropfen Ammoniak hinzuzufügen. Der Vorgang sollte nicht länger als 30-40 Minuten dauern.
Waschpulver
Viele Menschen verwenden herkömmliches Waschpulver, wenn sie sich fragen, wie man weiße Wäsche in einem Topf kocht. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass ein solches Produkt eine Vielzahl von Chemikalien enthält, die Allergien auslösen können. Hier sind die wichtigsten Optionen:
- Waschpulver in Reinform. Geben Sie 100 g pro 10 Liter hinzu. Das heißt, Sie benötigen etwa 0,5–1 kg Pulver pro Topf.
- Waschmittel mit Bleichmittel. Sie können auch eine Lösung herstellen, indem Sie ein paar Esslöffel Sauerstoffbleiche in die Pfanne geben.
- Mit Wasserstoffperoxid. Manche Hausfrauen mischen das Pulver im Verhältnis 1:10 mit dem Antiseptikum. Das heißt, für 1 kg Reinigungsmittel benötigen Sie zwei Flaschen Peroxid.
Eine wichtige Voraussetzung ist die Verfügbarkeit von hochwertigem Pulver, da sonst das Bleichen wirkungslos ist. Es ist besser, eine teurere Option zu verwenden, als später zu bereuen, dass die Flecken nicht entfernt wurden.
Kaliumpermanganat
Wenn wir über das Kochen von weißer Wäsche sprechen, müssen wir eine andere, recht alte, aber wirksame Methode erwähnen – die Verwendung von Kaliumpermanganat. Es wird üblicherweise mit geriebener Waschseife verdünnt. Die Kochflüssigkeit sollte eine hellrote Farbe annehmen.
Die zweite Möglichkeit, Kaliumpermanganat zu verwenden, besteht darin, es mit Pulver zu mischen. Die Lösung sollte ebenfalls hellrot sein. Wenn man es übertreibt, kann es einen rosa Farbton bekommen.
Bleichen
Viele Leute werden sagen, dass es unter den Mitteln zum Reinigen weißer Wäsche nichts Besseres als Bleichmittel gibt. Um Flecken zu entfernen und die Wäsche nicht zu ruinieren, müssen jedoch bestimmte Bedingungen eingehalten werden:
- In der reinen Form sollten Sie nicht mehr als 2 Esslöffel des Produkts pro Pfanne verwenden.
- Nur mit Speisesalz im Verhältnis 1:10 mischen.
- Mit Pflanzenöl vermischen (1 Löffel pro halbe Flasche).
Bei zu viel Bleichmittel kann es zu Korrosion kommen. Daher ist es wichtig, die Konzentration beizubehalten und die Wäsche nicht länger als 40 Minuten zu kochen.
Borsäure
Beim Wäschekochen ist eine weitere wirksame Methode wichtig: die Verwendung von Borsäure. Für ein gutes Ergebnis genügen ein paar Esslöffel pro Topf. Die Dauer des Vorgangs hängt von der Wäscheart ab. In der Regel wird empfohlen, 1,5 Stunden lang zu kochen.
Die Nuancen des Kochens von Babykleidung
Vor dem Bleichen der Wäsche durch Kochen ist es wichtig, Kinder- und Erwachsenenwäsche zu trennen. Erstere sollte unter bestimmten Bedingungen verarbeitet werden:
- Das Pulver muss hypoallergen sein.
- Bei der Verwendung von Soda und Waschmittel ist äußerste Vorsicht geboten, am besten sollte man ganz darauf verzichten.
Wenn Sie Ihre Wäsche mit Soda auskochen, müssen Sie bedenken, dass hartnäckige Flecken möglicherweise nicht verschwinden. Daher ist es am besten, es als Hilfsmittel beispielsweise zu Antiallergiepulver oder Bleichmittel hinzuzufügen. Alle Babyartikel sollten zwei- bis dreimal gespült werden.
Tipps zum Wäschekochen werden von Generation zu Generation weitergegeben, obwohl ständig neue Reinigungsmittel und verbesserte Waschmaschinen auf den Markt kommen. Um die Wirksamkeit sicherzustellen, sollte die Methode mindestens einmal angewendet werden. Das Auskochen ist immer dann hilfreich, wenn Sie keine Geräte oder teuren Mittel zur Hand haben.
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