Hosen sind ein fester Bestandteil jeder Garderobe. Sie sind universell und passen zu jedem Look. Doch nicht immer findet man ein Kleidungsstück, das perfekt zur Figur passt. Viele Menschen verlieren zudem unerwartet an Gewicht, woraufhin ihre Kleidung wie auf einem Kleiderbügel hängt. In diesen Fällen bleibt nichts anderes übrig, als die Hose enger zu machen und Länge und Weite anzupassen. Sie können die Arbeit einer Schneiderin überlassen oder mit minimalem Geschick und Werkzeug selbst erledigen.
Materialien und Werkzeuge
Um die Größe Ihrer Lieblingshose zu reduzieren, benötigen Sie:
- Nadeln;
- Stifte;
- starke Fäden;
- Schneidermaßband;
- Schere;
- ein kleines Stück Seife.
Dieser Vorgang erfordert nicht immer eine Nähmaschine, Sie können ihn auch manuell durchführen. Die Handwerkerin benötigt nur minimale Kenntnisse. Um Hosen zu nähen, benötigt eine erfahrene Person 30–40 Minuten, ein Anfänger 2–3 Stunden.
Es gibt Nähmethoden, bei denen eine Nähmaschine verwendet wird. Mit Hilfe eines solchen Werkzeugs können Sie jedes Objekt problemlos „modernisieren“. In diesem Fall benötigen Sie:
- Nähmaschine mit verschiedenen Fäden;
- Sicherheitsnadeln;
- Nadeln;
- Overlock;
- Schere;
- Kreide oder ein Stück Seife;
- Maßband;
- Eisen.
Hosen sind ein komplexes Schnittteil, das sich insbesondere an Gesäß und Hüfte nur schwer ändern lässt. Es ist zu beachten, dass es besser ist, Markierungen auf der Vorderseite anzubringen und diese dann auf die Rückseite zu übertragen. Dieser Hinweis findet sich in allen Empfehlungen zum richtigen Hosennähen.
Vorbereitungsphase
Zunächst ist es wichtig festzustellen, an welcher Stelle die Hose enger gemacht werden muss. Mögliche Optionen:
- über die gesamte Länge des Artikels;
- nach Breite;
- an der Taille des Produkts;
- entlang der Innennaht der Hose;
- Änderung des Flare-Stils.
Für kleinere Änderungen an der Kleidung ist kein Schnittmuster erforderlich. Zum Beispiel beim Ändern der Länge oder beim Einsetzen von Abnähern ist dies definitiv nicht erforderlich. Ohne Muster ist es unmöglich, den Hosenbund enger zu machen, sodass Sie etwas mehr Zeit investieren müssen.
Das Produkt muss für die Arbeit vorbereitet werden:
- Waschen. Dies muss getan werden, da die Hose möglicherweise etwas einläuft und die Größe des Besitzers annimmt.
- Eisen. Dies ist notwendig, um Fehler und Unebenheiten zu vermeiden.
- Probieren Sie es an. In diesem Stadium müssen Sie den überschüssigen Stoff mit einem Stück Seife markieren.
Es empfiehlt sich, Jeans und Hosen mit einem Stück Seife zu bemalen, nicht mit Kreide, Kugelschreiber oder Bleistift. So erspart man sich das erneute Waschen. Trockene Seifenflecken lassen sich mit einem Bügeleisen entfernen.



So reduzieren Sie die Taille
Viele Mädchen haben das Problem, dass Hosen oder Jeans in der Taille oder an den Hüften zu groß sind. Hersteller nähen in der Regel Hosen für Frauen mit rechteckiger Figur. Aus diesem Grund leiden andere Mädchen unter einer unpassenden Konfektionsgröße. Es gibt verschiedene Methoden, Hosen zu Hause seitlich enger zu machen.
Eine gängige Methode ist das Nähen entlang der Abnäher. Oft wird die Größe des Produkts durch das Auftrennen einiger Nähte reduziert. Hausfrauen lieben diese Methode wegen ihrer Einfachheit. Um diese Nähmethode anzuwenden, müssen Sie zunächst das Kleidungsstück anprobieren und zukünftige Änderungen am Produkt bewerten. Dann muss die Hose gebügelt und wieder angezogen werden. Die Grenzen des überschüssigen Stoffes sollten mit Stecknadeln markiert werden. Um Falten oder Verformungen zu vermeiden, müssen Sie auf die Kanten der Abnäher achten – sie sollten nicht an den Seitennähten anliegen. Das Geschirr und der Gürtel sollten aufgerissen und die erforderlichen Linien geheftet werden. Es wird empfohlen, überschüssige Stoffstücke abzuschneiden und die Kanten mit einer Maschine zu nähen. Der Gürtel muss an den Seiten abgeschnitten und der Überschuss mit einer Schere entfernt werden. Dann müssen Sie seine Kanten bearbeiten, ihn entlang der Linien an die Hose nähen und das Geschirr befestigen.
Entlang der Rückennaht lässt sich am einfachsten und schnellsten alles zusammennähen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:
- nach der Anprobe die Gürtelschlaufen und den Gürtel abreißen, der dann in zwei Hälften geschnitten wird;
- Trennen Sie die Naht an der Mittelnaht auf und nähen Sie sie auf die vorgesehene Distanz;
- den Gürtel kürzen, bearbeiten;
- Nähen Sie an das Produkt und stellen Sie die Gürtelschlaufe wieder her.
Das Nachnähen ist eine der schwierigsten und zeitaufwändigsten Methoden. Es wird nur erfahrenen Handwerkerinnen empfohlen. Das Nachnähen von Hosen ist keine leichte Aufgabe, aber diese Methode kann die Dinge komplett auf den neuesten Stand bringen. Meisterklasse:
- Öffnen Sie die Gürtelschlaufe auf der Rückseite der Hose.
- Den Gürtel auf beiden Seiten einige Zentimeter weit auftrennen, die Innennaht (9 cm) auftrennen, mit der mittleren ebenso verfahren;
- Befestigen Sie die Elemente mit Stecknadeln, treten Sie im Taillenbereich 2 Zentimeter von der Mittellinie zurück und zeichnen Sie den Rand der zukünftigen Naht (es sollte sich ein Dreieck herausstellen).
- die Kanten und die Schrittnaht mit der Maschine nähen, den Überschuss an der Taille abschneiden und die Kanten nähen;
- Den Gürtel annähen und die Gürtelschlaufe vorsichtig befestigen.
Stilwechsel
Klassische Jeans und Hosen gehören zu den wichtigsten Elementen der Garderobe jeder Frau. Es gibt viele Stile auf dem Markt, aber nicht jede Fashionista erlaubt sich, Dinge allzu oft zu ändern. Mit ein wenig Nähgeschick kannst du den Schnitt deiner Hose verändern.
Gerade aus ausgestelltem
Um aus einer Schlaghose eine gerade Hose zu machen, müssen Sie das Kleidungsstück anprobieren, den Umfang der zukünftigen Arbeit einschätzen, die Passform aus verschiedenen Blickwinkeln prüfen und den überschüssigen Stoff (von innen mit Stecknadeln) markieren. Anschließend müssen Sie das Kleidungsstück vorsichtig herausnehmen, die Kanten ausrichten und mit Seife an den mit Stecknadeln markierten Stellen Linien ziehen. Nachdem Sie das Bein gestreckt haben, müssen Sie mit der Seitennaht zwei gerade Linien zum Kamm ziehen und mit Fäden festheften. Anschließend sollten Sie das resultierende Produkt anprobieren, auf Messfehler und Bequemlichkeit prüfen (ggf. Anpassungen vornehmen). Bei Bedarf empfiehlt es sich, den Überschuss mit einer Schere zu entfernen, das Kleidungsstück dann zu bügeln und umzudrehen. Im letzten Schritt müssen Sie es ausrichten, die Enden mit einer Maschine bearbeiten und das Produkt nähen.






Unten verjüngt
Schlaghosen sind längst aus der Mode gekommen, und Mädchen haben keine andere Wahl, als Hosen dieses Stils enger zu machen. Das geht sogar mit alten Sachen, die Mama gehörten. Um die Hosenbeine zu Hause zu verengen, müssen Sie:
- die Unterkante (Saum) auftrennen, das Kleidungsstück bügeln und anprobieren;
- Markieren Sie mit Stecknadeln, wie viel entfernt werden muss (wenn es unten leicht verengt ist, sollten Sie es nur auf einer Seite anpassen);
- Nehmen Sie das Produkt vorsichtig heraus und verteilen Sie es auf einer ebenen Fläche.
- Entfernen Sie die Stecknadeln und zeichnen Sie mit Seife entlang der markierten Bereiche;
- mit Fäden entlang der ersten Linie heften, erneut anprobieren;
- überschüssigen Stoff abschneiden, die Beinkanten mit einem Overlock umnähen und mit der Maschine nähen;
- Bei deutlichen Stiländerungen der Hose sollten beidseitige Anpassungen vorgenommen werden.
Sie können Jeans unten entweder zu Hause oder in einer Schneiderei verengen. Schlaghosen müssen Sie nicht einfach wegwerfen, nur weil sie aus der Mode sind. Sie können sie selbst leicht ändern und wieder tragen. Solche Hosen lassen sich leicht in Skinny-Hosen umarbeiten, die derzeit besonders beliebt sind.
So nähen Sie über die gesamte Länge
Viele Kleidungsstücke in den Kleiderschränken von Frauen verstauben aufgrund des schnellen Gewichtsverlusts. Die Erneuerung einer kompletten Garderobe ist eine mühsame Angelegenheit. Oft gefällt einem Kleidung, man möchte sich aber nicht davon trennen. In diesem Fall kann man sie einfach auf eine kleinere Größe ändern.
Dieses Verfahren ist kurz und einfach. Zuerst empfiehlt es sich, den Artikel anzuprobieren und die zu schneidenden Stellen mit Stecknadeln zu markieren. Anschließend müssen Sie das Produkt abnehmen, die Stecknadeln entfernen und die Ränder unnötiger Stellen mit Seife markieren. Anschließend sollten Sie die Nähte am ersten Bein auftrennen und, nachdem Sie alle überschüssigen Nähte mit einer Schere entfernt haben, die Kanten abfegen. Machen Sie dasselbe mit dem zweiten und nähen Sie die Handnähte.
Mit der gleichen Methode können weite Hosen über die gesamte Länge erneuert werden. Die Methode betrifft in der Regel die Seitenteile des Produkts. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, die Größe des Artikels zu reduzieren. Dazu werden die Seiten- und Schrittnähte bearbeitet und der Stoff sorgfältig zugeschnitten. Auch der Taillenbereich ist betroffen.
Wenn ein Artikel in eine größere Größe geändert werden muss, ist es notwendig, die Skizze neu zu entwickeln und neu zuzuschneiden. Es ist nicht schwer, einen Artikel selbst neu anzufertigen. Wenn Sie sich damit nicht befassen möchten, können Sie die Hose jederzeit in eine Kleiderreparaturwerkstatt bringen.











Die Nuancen beim Nähen von Sporthosen
Dabei sollten Sie die Stoffbeschaffenheit, den Schnitt (gerade, mit Gummibändern, mit Bändern) und den Schnitt des Produkts berücksichtigen. Enge Jogginghosen müssen beispielsweise komplett umgenäht werden, bei orientalischen Hosen hingegen nur die seitlichen Nähte im Schritt. Sie können die Hose entweder schmaler oder etwas enger machen.
Das Kleidungsstück kann an den Hüften zu groß sein, dann müssen die Seitennähte nachgenäht werden. Probiere das Kleidungsstück an und markiere unnötige Stoffstellen mit Stecknadeln. Ziehe dann die Strumpfhose aus, drehe sie um und glätte sie vorsichtig auf einer Unterlage. Entferne die Stecknadeln und zeichne die überschüssigen Nähte mit einem Stück Seife nach. Hefte anschließend entlang der Linie, probiere es langsam an (korrigiere es gegebenenfalls) und ziehe das Kleidungsstück aus. Dann trenne den Gürtel, die Beinkante, die Seitennähte und die Innennähte (meistens nur die Seitennähte). Nähe das Kleidungsstück anschließend an der Nähmaschine und versäubere die Kanten (Overlock).
Überschüssiges Material sollte am Hosenbund abgeschnitten und die Kanten angenäht werden. Befindet sich an dieser Stelle ein Gummiband, empfiehlt es sich, dieses auszutauschen. Wichtig ist, dass das Produkt schön, ästhetisch ansprechend und figurbetont ist. Liegt das Problem an der Hosenlänge, lässt sich diese leicht kürzen. Das Gummiband lässt sich einfach an der Unterseite der fertigen Hosenbeine annähen. Solche Hosen sind besonders bei Teenagern beliebt. Enge Jogginghosen gibt es mit oder ohne Gummiband.
Mode ist launisch und ändert sich fast täglich, aber nicht jeder hat die Möglichkeit, seinen Kleiderschrank regelmäßig mit Kleidung aufzufüllen. Jedes Produkt kann auf verschiedene Weise mit Ihren eigenen Händen aktualisiert werden. Der Prozess erfordert ein Minimum an Wissen, Fähigkeiten, eine kleine Menge an Materialien, Werkzeugen und Lust.







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