Heutzutage legt die Mode immer mehr Wert auf bequeme Kleidung für den Alltag. Dezentes Design, dichtes, wasserdichtes Material und flexible Schnitte, die sich dem Körper anpassen, sind die wichtigsten Auswahlkriterien nicht nur für die ältere Generation, sondern auch für junge Menschen. Taktische Kleidung, ein Begriff, der erst vor relativ kurzer Zeit aufgetaucht ist, erfüllt diese Kriterien voll und ganz. Solche Kleidung hat besondere Eigenschaften, dank derer sie einen Ehrenplatz in der Liste der unverzichtbaren Kleidungsstücke einnimmt.
Sorten
Taktische Ausrüstung wird mit dem Schwerpunkt auf Verschleißfestigkeit, Haltbarkeit und hoher Funktionalität der einzelnen Elemente entwickelt. Ästhetik und Variabilität sind daher nicht das Wichtigste. Es gibt jedoch mehrere etablierte Arten von taktischen Anzügen, die je nach Hersteller und militärischen Anforderungen der einzelnen Länder unterteilt sind. Die traditionelle Version der britischen MultiCam-Uniform besteht beispielsweise aus Jacke und Hose, wobei spezielle Kordeleinsätze für verbesserten Schutz und höhere Verschleißfestigkeit sorgen. Die heimische Version dieser Ausrüstung ist der Gorka-Anzug, bestehend aus einer Jacke und einer Hose, die für zuverlässigen Halt sorgen. Viele kleine Taschen bieten die Möglichkeit, kleine Gegenstände zu verstauen, und universelle Schnittmuster ermöglichen den Einsatz dieses Anzugs nicht nur im Kampf, sondern auch bei der Jagd oder beim Angeln. Das für die Winterbekleidung der Spezialeinheiten verwendete Material verträgt hohe Luftfeuchtigkeit und starken Wind gut und schützt zudem zuverlässig vor äußeren Beschädigungen.
Obwohl taktische Uniformen als Militärkleidung gelten, eignen sie sich ideal für den Alltag, weil:
- Schränkt die Bewegung nicht ein;
- Es hat eine hohe Verschleißfestigkeit;
- Wasserdicht;
- Hält zuverlässig die Körperwärme und leitet Feuchtigkeit ab;
- Benötigt keine besondere Pflege;
- Tarnt sich gut in der Umgebung;
- Es verfügt über viele versteckte und externe Taschen sowie Verschlüsse, mit denen Sie die Position der Kleidung am Körper fixieren können.
Ein hochwertiger Anzug, beispielsweise taktische Kleidung für die GRU-Spezialeinheiten, ist in mehrere Gruppen unterteilt. Eine weitere Klassifizierung ermöglicht Ihnen eine schnelle Entscheidung über die Auswahl des benötigten Kleidungsstücks. Ein komplettes taktisches Set besteht aus:
- Thermounterwäsche;
- Oberbekleidung;
- Kopfschmuck;
- Handschuhe;
- Zubehör (Gürtel, Zusatztaschen, taktische Ausrüstung, Einlegesohlen).
Zur Oberbekleidung gehören T-Shirts, Pullover, Daunenjacken sowie Hosen, Shorts, Overalls und Westen. Die Hauptvorteile taktischer T-Shirts und Hemden gegenüber normaler Kleidung sind ihre hohe Qualität, die dichten, robusten Nähte, das atmungsaktive Material, der bequeme Schnitt und das Vorhandensein spezieller Symbole oder Farben. Jacken, Westen und Daunenjacken erfüllen mehrere Funktionen gleichzeitig und verfügen daher über ein spezielles Design: zusätzliche Taschen, Träger, Gürtel und weiteres Zubehör. In einige Modelle der Oberbekleidung, darunter auch Hosen, sind Geheimfächer eingenäht, die zum Tragen von Waffen dienen.
Design- und Musteroptionen
Die wichtigsten Mustertypen, die bei der Herstellung taktischer Kleidung für die GRU-Spezialeinheiten und andere Einheiten verwendet wurden, haben ihre Wurzeln in der UdSSR. Die damals verwendeten Namen haben sich für Tarnfarben fest etabliert und werden heute überall verwendet.
- "Ameba" ist eines der ältesten Tarnmuster, das erstmals 1935 erschien. Es hatte mehrere Mustervarianten und war für die Uniform von Kundschaftern, Pionieren und Scharfschützen gedacht. Große Flecken und eine braune Farbgebung verbargen den Soldaten perfekt im hohen Gras und in den Bergen;
- "Laubwald" ist eine Art Tarnmuster, das während des Großen Vaterländischen Krieges zum Nähen von Umhängen und Ponchos verwendet wurde. Wie der vorherige Mustertyp hatte es mehrere Farben;
- „Silberblatt“, manchmal auch „Birke“ genannt – dunkelgrüner Stoff mit hellgrauen Bereichen – verformte die Silhouette eines Soldaten gut und wurde am häufigsten in Pionier-, Scharfschützen- und Aufklärungseinheiten verwendet;
- „VSR-93“ und „VSR-98 Flora“ – diese Tarnung mit vertikalen Streifen, die an eine Wassermelone erinnern, wurde für bestimmte Regionen Russlands hergestellt, in denen der Einsatz von Streifentarnung Leben retten könnte;
- „Digital Flora“, auch bekannt als „Russian Digital“ oder „Pixel“, wird häufig zum Nähen moderner taktischer Kleidung für das Innenministerium, den FSB und die GRU-Spezialeinheiten verwendet.





Schuhe
Taktisches Schuhwerk wird nicht nur von Fischern, Jägern und Militärangehörigen, sondern auch von Touristen, Bikern, Sportlern und Langstreckenwanderern häufig verwendet. Selbst wer selten reist, schätzt dieses Schuhwerk – es ist bequem, praktisch und sitzt sicher am Fuß, bietet guten Halt und schützt vor Verletzungen.
Das klassische Beispiel für Feldschuhe sind Baskenmützen, hohe Stiefel mit Schnürung, die den Schaft fest fixieren. Sie eignen sich hervorragend für den Alltag, zum Laufen oder für Extremsituationen. Die Dämpfung und die richtige Verteilung der Fußbelastung dämpfen Stöße und eliminieren das Risiko von Fußdeformationen. In der taktischen Bekleidung der GRU-Spezialeinheiten sind Baskenmützen ein unverzichtbares Element. Halbstiefel eignen sich perfekt als Wanderschuhe; ihre enge Schnürung und ihr geringes Gewicht machen sie am Fuß kaum spürbar. Hochwertiges Material und die mehrschichtige Sohle halten niedrigen Temperaturen stand und sorgen für eine optimale Wärmeregulierung.
Für Winterjogger sind taktische Sneaker eine gute Wahl. Diese Schuhe sind mit einer speziellen synthetischen Isolierung ausgestattet, die Ihre Füße während des gesamten Tragens warm hält.
Einige Modelle bestehen aus Membranmaterial, das die Wärme speichert und gleichzeitig die Füße „atmen“ lässt. Taktische Sneaker sind ein guter Ersatz für Turnschuhe und bieten auch im alltäglichen Stadtgebrauch Komfort.
Kopfbedeckungen
Da der Kopf der wichtigste Körperteil ist, der im Kampf zuverlässig geschützt werden muss, ist taktische Kopfbedeckung so konzipiert, dass sie fest sitzt und zuverlässigen Schutz vor Regen und Wind bietet. Einige Kopfbedeckungsmodelle sind mit Kommunikationsgeräten, Kopfhörern und taktischen Brillen kompatibel. Spezialeinheitsuniformen dürfen nicht ohne Hut oder Mütze auskommen, die zusätzlich als Tarnausrüstung dienen und ebenfalls in verschiedenen Farben erhältlich sind.
Mützen aus Fleece oder Wolle mit synthetischem Futter sind ein unverzichtbarer Bestandteil der taktischen Kleidung der GRU-Spezialeinheiten in der kalten Jahreszeit. Zu den Vorteilen der Mütze gehören:
- Hypoallergen – trotz der Verwendung synthetischer Materialien ist der Hut nicht gesundheitsschädlich;
- Atmungsaktives Material, das für Wärmeregulierung sorgt;
- Flexibilität – der Hut passt sich perfekt der Kontur des Kopfes an, ohne den Schädel einzuengen, baumelt aber gleichzeitig nicht;
- Leicht zu waschen und schnell zu trocknen;
- Schalldurchlässiges Gewebe – das Gehör wird nicht getrübt;
- Hohe Verschleißfestigkeit.
Caps gelten als moderne Kopfbedeckung für den Alltag in der warmen Jahreszeit. Sie unterscheiden sich nicht wesentlich von normalen Baseballkappen, ihre Funktionalität ist jedoch viel umfassender – die Kappe verfügt über Klettverschlüsse, an denen Sie Erkennungszeichen, Reflektorbänder und sogar eine kleine Taschenlampe anbringen können. Wie Hüte sind auch taktische Sommerkopfbedeckungen äußerst strapazierfähig, in mehreren Tarnfarben erhältlich und sicher – die Kappe hat keine Metallelemente und die Nähte sind für ein angenehmeres Tragen unter speziellen Stoffstreifen verborgen.
Zubehör
Taktisches Zubehör ist ein ziemlich weit gefasster Begriff und gehört daher schon lange nicht mehr ausschließlich zum militärischen Bereich. So werden Handschuhe, die heute aus Kevlar, Nonex, Echt- und Kunstleder hergestellt werden, häufig von Jägern, Sportlern, Fischern und Extremsportlern verwendet.
Gürtel – Hüft- und Pistolengürtel – werden häufig im Alltag getragen und sind für ihre hohe Belastbarkeit bekannt. Und keine taktische Ausrüstung kommt ohne Taschenlampen und Klappmesser aus. Besonderes Augenmerk sollte auf Brillengläser gelegt werden, die mit einer speziellen Antireflexbeschichtung versehen sind und die Augen zuverlässig vor äußeren Einflüssen wie Splittern, Schüssen, kleinen Trümmern und Sand schützen.
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