Die alte östliche Yoga-Lehre ist aus dem Leben vieler moderner Menschen nicht mehr wegzudenken. Sie fördert nicht nur die geistige und mentale Entwicklung eines Menschen, sondern umfasst auch verschiedene körperliche Übungen. Im Gegensatz zu manchen Sportarten erfordert die Ausführung von Asanas (bestimmten Posen) keine große Ausrüstung. Yoga-Kleidung ist jedoch ein wichtiger Aspekt dieser Aktivitäten, da sie nicht nur Bewusstsein und Geist, sondern auch den menschlichen Körper einbezieht. Solche Praktiken werden mit Meditation kombiniert, und Kleidung sollte diesen Prozess nicht beeinträchtigen.
Traditionelles Trainingskit
Die wichtigsten Anforderungen an die Kleidung von Männern und Frauen im Yoga-Unterricht sind Komfort und Bequemlichkeit. Wichtig ist jedoch, ein Gleichgewicht zwischen Bewegungsfreiheit und der Fähigkeit, die Ausführung der Asanas zu kontrollieren, zu wahren. Dies gilt insbesondere für die Anfangsphase des Unterrichts, wenn noch nicht alle Posen automatisiert sind.
Es ist auch notwendig, die Besonderheiten der Yoga-Richtung zu berücksichtigen, für die die Wahl getroffen wurde. Viele Praktiken haben ihre eigenen Besonderheiten: In einigen Fällen liegt der Schwerpunkt auf dem Üben der Atmung, in anderen ist es notwendig, die Bewegungen der Arme und Beine zu kontrollieren. Ein Vorgespräch mit einem Kursleiter bietet die größte Garantie für die richtige Wahl der Kleidung für bestimmte Kurse.
Die Besonderheiten der gewählten Richtung, der Ort des Unterrichts und die Eigenschaften Ihres eigenen Körpers sollten bei der Zusammenstellung einer solchen Garderobe berücksichtigt werden. Es gibt jedoch einige allgemeine Empfehlungen für die Auswahl von Kleidungssets für Yoga-Kurse.
Männlich
Ein Herrenbekleidungsset für solche Anlässe umfasst bequeme und nicht einschränkende Kleidungsstücke. Dies können sein:
- Sporthose mit geradem Bein;
- „Aladdins“ – Haremshosen mit weichen Bündchen an Knöcheln und Taille;
- Shorts – diese können je nach Situation und Jahreszeit verwendet werden (sie sollten keinen Gürtel oder Reißverschlüsse haben);
- T-Shirt – normal oder ärmellos; locker, vorzugsweise aus Baumwolle. Für bestimmte Übungen (Kundalini-Yoga) ist eine engere Variante aus Stoff mit geringem Synthetikanteil bequemer.
Traditionell werden solche Übungen barfuß durchgeführt, um einen optimalen Energieaustausch zwischen Körper und Erde zu gewährleisten. Beim Gruppentraining sollten Sie Ihre Füße jedoch vor möglichen Problemen schützen. Daher empfiehlt es sich, Hausschuhe aus Naturmaterial mit weicher Sohle zu kaufen. Diese sollten die allgemeinen Anforderungen erfüllen und die Ausführung der Asanas und die Konzentration nicht beeinträchtigen.
Weiblich
Das Bekleidungsangebot für Damen ist deutlich breiter. Ein Anzug für den Unterricht kann als fertiges Set gekauft oder selbst zusammengestellt werden. Im ersten Fall ist der Aufwand deutlich geringer – alles ist bereits für diesen Zweck vorgesehen und in einem einheitlichen Stil und einer einheitlichen Farbe ausgewählt.
Die zweite Option nimmt mehr Zeit in Anspruch, gibt Ihnen aber die Möglichkeit, Ihre Individualität zum Ausdruck zu bringen. Sie können die unteren und oberen Teile des Sets unabhängig voneinander nach Ihren Möglichkeiten und Wünschen auswählen.
Unterteil:
- Lockere Hose aus Naturstoff;
- Pumphosen im Aladdin-Stil;
- Gamaschen;
- Gamaschen;
- Shorts (mit weichen Bündchen an der Taille).
Oberteil:
- T-Shirt;
- Tunika;
- Spitze.
In ihrem Wunsch, schön auszusehen, sollten Frauen dennoch einige Einschränkungen beachten. Details, die im Alltag oder in einer festlichen Version relevant sind (Strasssteine, Broschen, Gürtel, Schnallen, Applikationen und andere Verzierungen), werden für die Verwendung in Kleidung für solche Aktivitäten nicht empfohlen. Sie können bei der Ausführung von Asanas nicht nur unangemessen, sondern auch gefährlich sein. Wie in der vorherigen Version können Sie für das Damenset (für Gruppenkurse) Hausschuhe aus Naturmaterialien oder bequeme kurze Socken aus hygroskopischem Material verwenden.
Stoffanforderungen
Die Wahl des richtigen Stoffes für Ihr Yoga-Outfit ist einer der Erfolgsfaktoren für die gesamte Veranstaltung. Falsch gewählte Stoffe können während des Unterrichts viele Probleme verursachen:
- Hautreizungen;
- Übermäßiges Schwitzen;
- Schlechte Wärmespeicherung;
- Verletzung des Energieaustausches.
Wenn Sie Faktoren wie die Zusammensetzung des Stoffes und seine Farbe kennen, können Sie diese negativen Aspekte vermeiden:
- Zusammensetzung – Natur- oder Mischgewebe gelten für solche Aktivitäten als am besten geeignet. Von den Naturstoffen werden Baumwolle, Leinen und Viskose bevorzugt. Für Mischgewebe ist folgendes Verhältnis optimal: 90–85 % Naturfäden, 10–15 % Synthetik (Lycra). Diese Zusammensetzung verleiht der Kleidung den nötigen Komfort und die Funktionalität. Wählen Sie nach Möglichkeit Kleidung aus indischer Baumwolle. Solche Stoffe haben eine gute Zusammensetzung und werden mit natürlichen, sicheren Farbstoffen gefärbt.
- Farbgebung – Bei der Wahl der Stofffarbe sollten Sie bedenken, dass das Hauptziel eines Yoga-Praktizierenden die Harmonie von Körper und Seele ist. Wenn Gruppenunterricht geplant ist, sollten Sie nicht als auffälliger, störender Blickfang für andere erscheinen. Es wäre ratsam, keine Kleidung in grellen Farben zu tragen, sondern Kleidung in dezenten Naturfarben wie Braun, Beige und Weiß zu wählen.
Für die Hausaufgaben können Sie eine hellere Palette wählen, die Ihrem Charakter und Geschmack entspricht. Es ermöglicht verschiedene Farben:
- Lila – zur Meditation;
- Rot – für aktive, dynamische Aktivitäten;
- Gelb – zum Ausführen klassischer Asanas;
- Grün – um Vertrauen zu gewinnen;
- Orange – für morgendliche Aktivitäten;
- Blau ist die universellste Farbe und passt zu jeder Situation.
Besonders hervorzuheben sind die klassischen Farben Weiß und Schwarz:
- Weiß symbolisiert die Vollkommenheit der Seele und weckt in einem Menschen hohe Gefühle und Sehnsüchte. Es ist jedoch eher unpraktisch, ständig ein gepflegtes Erscheinungsbild zu bewahren. Es ist sinnvoll, ein Set dieser Farbe als Ersatz (für besondere Anlässe) zu haben.
- Schwarze Farbe spricht von der Absicht, dem gewählten Weg viel Mühe zu widmen. Ständiges Training in schwarzer Kleidung kann jedoch die positive Stimmung mindern. Es ist auch besser, ein solches Set zusätzlich zu haben.
Tipps zur Auswahl
Für diejenigen, die ihre Wahl getroffen haben und diese alte Lehre verstanden haben, sind vielleicht einige Tipps zur Auswahl der Kleidung für Yoga hilfreich:
- Kaufen Sie für die ersten Unterrichtsstunden keine teuren Dinge. Es ist möglich, dass die Praxis auf mehrere Besuche beschränkt bleibt. Dann ist das Risiko einer Geldverschwendung minimal;
- Gehen Sie bei der Auswahl eines Sets nicht von Modetrends aus, sondern von Ihrem eigenen Gefühl für Farbe und Form. Aber vergessen Sie nicht die Funktionalität, die Yoga-Traditionen und die Menschen um Sie herum.
- Es ist sinnvoll, sich vorab über die Art der geplanten Übungen zu informieren. Manche Anweisungen enthalten Besonderheiten bei der Ausführung der Asanas und erfordern daher spezielle Kleidung.
- Aktives und anstrengendes Training kann dazu führen, dass Kleidung hartnäckig nach Schweiß riecht. Um den Geruch zu entfernen, empfiehlt es sich, die Kleidung nach dem Waschen mit Essig zu spülen. So sieht die Kleidung jedes Mal frisch aus und riecht auch so.
Wenn Sie während des Unterrichts nichts von der Ausführung der Asanas ablenkt, die Konzentration nicht beeinträchtigt und nicht von der Meditation ablenkt, dann ist die Kleidung für Yoga richtig gewählt.
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