Korea ist den meisten Frauen für seine hochwertige Kosmetik bekannt. Doch in letzter Zeit erregen Kollektionen koreanischer Designer immer mehr Aufmerksamkeit. Hochwertige koreanische Kleidung verdrängt andere asiatische Marken. Sie zeichnet sich durch natürliche Stoffe, die Kombination von Traditionen und Modetrends sowie schlichte Schnitte aus. Showrooms und Online-Shops koreanischer Designer sind weltweit geöffnet, und die Seoul Fashion Week findet auf Augenhöhe mit europäischen Modewochen statt.
Arten
Was koreanische Bekleidungsmarken von anderen unterscheidet, ist ihre Liebe zur Tradition. Die koreanische Volkstracht Hanbok wurde erst Mitte des letzten Jahrhunderts durch modernere Modelle ersetzt. Diese Tracht wird seit dem 12. Jahrhundert von reichen und armen Bürgern getragen. In dieser Zeit hat sich der Hanbok viele Traditionen angeeignet und ist nahezu unverändert geblieben.
Männlich
Die männliche Version des Hanbok umfasst:
- Kat – ein breitkrempiger schwarzer Hut;
- Chogori ist eine Jacke, die knapp unterhalb der Taille endet.
- Pazhi – weite Hose mit Bändern an den Knöcheln, die die Bewegungsfreiheit nicht einschränken;
- Turumagi – eine lange Jacke, normalerweise für den Winter;
- Schuhe mit Socken.
Traditionell wurde ein abnehmbarer weißer Kragen an den Jackenkragen angenäht, um den Hals optisch zu verlängern. Für Männer zeichnet sich der koreanische Kleidungsstil durch schlichte, gerade Formen aus. Alle Kleidungsstücke sollten die Bewegungsfreiheit nicht einschränken. Manchmal wurde über der Jacke eine Magoja getragen – ein langer, ärmelloser Mantel, der aufgeknöpft getragen wurde. Diese Kleidung hat ihren Ursprung in der traditionellen Kleidung mongolischer Prinzessinnen.
Jacken und Hosen wurden aus Stoffen unterschiedlicher Farben hergestellt, wodurch die ungewöhnlichsten Kombinationen möglich wurden. Nach koreanischem Recht stand der Mehrheit der Bevölkerung Kleidung aus Baumwolle oder Hanf in Grau, Hellgrün und anderen Pastellfarben zur Verfügung. Nur reiche Leute konnten sich leuchtende Farben und Seide leisten. Darüber hinaus wurde der Adel durch den Grad der Bildung und die innegehabten Positionen und nicht durch Reichtum geprägt.





Damen
Die koreanische Frauennationalmannschaft umfasst:
- Chhimu – ein langer Rock, der über der Brustlinie gebunden wird;
- Chogori ist eine kurze Jacke mit langen Pere-Ärmeln und Otkorim-Bändern;
- Socken mit bestickten Schuhen.
Der Chima-Rock wurde je nach Jahreszeit über oder unter der Brust geschlossen. Er konnte mehrlagig genäht werden, entweder mit Wickelrücken oder einteilig. Mitte des 17. Jahrhunderts verjüngte sich das Modell zum Boden hin leicht und bildete abgerundetere Linien. Manchmal wurde es leicht hochgezogen und gebunden, wodurch Wellen entstanden. Der Saum berührte fast den Boden, nur Kiseng durften ihre Knöchel zeigen. Die nationale koreanische Oberbekleidung, Jeogori, veränderte sich je nach Stadt und Mode leicht. Sie konnte entweder bis zur Taille reichen oder die Brust leicht bedecken, und in manchen Provinzen durften Mütter ihre Brust ganz frei lassen.
Otkorim und Pere sind dekorative Elemente. Pere-Ärmel ähneln koreanischen Dächern, haben oft eine abgerundete Form und reichen fast bis zum Boden. Die Armen trugen Jacken mit normalen Ärmeln. Und das Otkorim-Band und der Knoten gelten als wichtigstes dekoratives Element der Jacke. Die Enden des Bandes hingen bis zu den Knöcheln und streckten die Figur optisch.
Die traditionelle koreanische Kleidung hat sich seit vielen Jahrhunderten nicht verändert, was für ihre Bequemlichkeit spricht. Viel Aufmerksamkeit wurde nicht nur den Details des Kostüms und der Accessoires gewidmet. Die Farbe der Stoffe bestimmte den Familienstand der Frau, die Stellung ihres Mannes in der Gesellschaft und sprach für Wohlstand.
Neben Alltagskleidung gab es auch festliche Kleidung, die an wichtigen Feiertagen, Hochzeiten und Elterntagen getragen wurde. Die traditionellen Hochzeitsfarben sind Rot und Gelb. Bei der Zeremonie tragen die Eltern der Braut stets Rosa und die des Bräutigams Blau.




Zeichnungen und Muster
Die für den Hanbok gewählten Stoffe waren schlicht. Ihre einzige Verzierung waren Stickereien. Diese befanden sich an den Säumen der Röcke und Ärmel. Auch auf dem Otkorim-Band waren Stickereien erlaubt. Koreanische Damenbekleidung war mit Pflanzen- und geometrischen Mustern sowie Tiermotiven verziert. Drachen und Kraniche zierten königliche Gewänder. Heute findet man auf dem Hanbok-Rock verschiedene Tiere und Vögel, oft handbemalt.
Viel wichtiger als das Muster war die Farbe. Rot ist die Farbe des Wohlstands und Reichtums, Gelb steht für Kaiserlichkeit, Blau für Stabilität, Schwarz für Schöpfung und Weiß für Aristokratie. Oft kombinierte ein Anzug mehrere Farben.
Dieselben Traditionen haben sich bis in unsere Zeit erhalten. Damenbekleidung ist entweder einfarbig oder mit Pflanzendrucken verziert. Jugendmodelle finden sich mit leuchtenden Bildern von Comicfiguren.
Feminine Linien und gedeckte Töne prägen den koreanischen Kleidungsstil für Mädchen. Kurze Röcke sind mittlerweile unakzeptabel kurz, und die Brust sollte stets bedeckt sein. Eine Kombination mehrerer Farben ist möglich, Muster können nur eine kleine Ergänzung sein. Am beliebtesten sind unifarbene Stoffe.
Gute Hersteller moderner Kleidung
Der einfachste Weg, Kleidung koreanischer Marken zu kaufen, ist ein Besuch in Korea, der Hauptstadt Seoul. In Seoul haben viele Designer ihre eigenen kleinen Geschäfte, in denen sie eine große Auswahl an Jugend-, Büro-, romantischer, Straßen-, traditioneller und anderer Kleidung anbieten. Wenn Sie einen traditionellen Hanbok kaufen möchten, suchen Sie am besten in Ihrem Heimatland danach. Alles andere können Sie jedoch bequem von zu Hause aus kaufen.
In Amerika, Europa und unserem Land hat koreanische Designerkleidung in letzter Zeit für großes Aufsehen gesorgt. Die Kollektionen, die die meiste Aufmerksamkeit erhielten, sind:
- „Document“ von Jongsoo Lee ist ein maskuliner Klassiker;
- Auge Auge – strahlende Dinge für die Jugend;
- SJYP – Streetfashion aus den neuesten Shows;
- Thisisneverthat ist der Traum eines jeden Rappers;
- IISE – sportlicher Stil;
- Diagonal - modische Damenbekleidung;
- O!Oi – feminine Looks mit französischem Touch.
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