Beliebte Arten von Herren- und Damenmützen, Auswahlkriterien

Sorten

Eine gewöhnliche Mütze hat viele Namen: Cap, Baseballcap, Schirmmütze, Bretonische Mütze. Wenn man viele englische Begriffe hinzufügt, kann man völlig verwirrt werden. Tatsächlich ist eine mit einem Visier ausgestattete Kopfbedeckung eine Art Mütze, von der jede ihre eigenen Merkmale hat. Die Modelle unterscheiden sich in Volumen, dem Vorhandensein von Zusätzen und männlichem oder weiblichem Design. Das Aussehen der Produkte wird von der Jahreszeit und Modetrends beeinflusst, die die Textur und Farbe des Materials bestimmen.

Merkmale der Kopfbedeckung

Caps sind weiche Kopfbedeckungen mit Schirm. Dieses Detail erfüllt eine wichtige Funktion: Es schützt die Augen vor direkter Sonneneinstrahlung, ohne die seitliche Sicht einzuschränken. Ursprünglich waren solche Kopfbedeckungen in der Armee weit verbreitet. In Frankreich ersetzten sie zu Beginn des 19. Jahrhunderts hohe, zylindrische Tschakos mit Schirm. Das militärische Attribut wurde Kepi (képi) genannt. In Russland wurden „neuartige Caps“ seit 1862 getragen. Zur gleichen Zeit tauchten sie auch auf einem anderen Kontinent, in Amerika, auf. Die Kopfbedeckung war bequem, wog praktisch nichts und ließ sich bei Bedarf leicht zusammenfalten, sodass sie in der Soldatentasche kaum Platz beanspruchte.

In England gibt es Mützen seit dem 16. Jahrhundert. Um den Wollkonsum anzukurbeln, verabschiedete das britische Parlament 1571 ein Gesetz, wonach Männer unedler Herkunft mit einer Geldstrafe belegt wurden, wenn sie am Wochenende barhäuptig herumliefen. Die Schiebermütze erwies sich als kostengünstige und praktische Lösung für dieses Problem. Ihre Beliebtheit unter Arbeitern hielt bis Mitte des letzten Jahrhunderts an. Die Kopfbedeckung eignete sich perfekt zum Autofahren, für die Arbeit in einer Werkstatt oder auf einer Baustelle. Viele Menschen verbinden Schiebermützen noch heute mit einer Arbeitsuniform.

Mit der wachsenden Popularität des American Footballs entstand die Baseballkappe. Es dauerte fast hundert Jahre, bis ein einheitlicher Standard für dieses Sportattribut entwickelt und etabliert wurde. Sie unterscheidet sich von der klassischen Version durch eine hohe, runde Krone und ein vergrößertes Visier.

Trotz der Stilvielfalt weist die klassische Kappe bestimmte Merkmale auf. Sie besteht aus natürlichen Materialien, ist präzise geschnitten und hochwertig verarbeitet. Die gewölbte Innenseite des Schirms schmiegt sich angenehm an den Kopf, ohne zu schmerzen.

Beliebte Stile

Unter den verschiedenen Mützenarten lassen sich zwei Hauptgruppen unterscheiden, die sich äußerlich deutlich unterscheiden. Die erste Kategorie umfasst klassische Modelle mit flachem Boden, die für den Alltag in der kalten Jahreszeit gedacht sind. Sie werden aus Wollstoffen genäht. Die zweite Gruppe umfasst verschiedene Versionen von Baseballkappen, die sich in Schnitt und Schirmgröße unterscheiden. Solche Kopfbedeckungen sind für informelle Anlässe gedacht, bestehen aus Baumwolle oder Mischgewebe und sind mit Stickereien und Mustern verziert. Beide Varianten sind in Damen- und Herrenkollektionen vertreten. Die Namen spiegeln traditionell die Nähmerkmale oder den Zweck des Modells wider.

Herren

Lange Zeit war die Mütze ausschließlich für Männer gedacht. Dies erklärt den traditionellen Schnitt und das dezente Design des Kopfschmucks. Für die Herstellung klassischer Modelle werden Woll- oder Mischgewebe in dunklen Farben mit kleinem Muster (Rippe, Fischgrätmuster, Karomuster) verwendet. Herrencaps haben eine klare Silhouette, sind kompakt im Volumen, kommen nahezu ohne Zierelemente aus und können mit Ohren und einem großen Band ergänzt werden. Baseballcaps sind vielfältiger im Design und verfügen je nach Modell über Verzierungen wie Mesh-Einsätze, Logo-Stickereien oder bunte Prints.

Die beliebtesten Arten von Herrenmützen und ihre Namen:

  1. Sechs- und Acht-Panel-Caps sind klassische, voluminöse Modelle, deren Krone aus der entsprechenden Anzahl von Teilen genäht wird. Die Verbindung der Panele oben wird mit einem stoffbezogenen Knopf verschlossen. Der Schirm ist oval, halbweich und klein oder mittelgroß. Das Seitenprofil des Produkts ist dreieckig, der vordere Teil wird mit einem Knopf an der Schirmebene befestigt.
  2. Kartuz ist ein Kopfschmuck mit einem kleinen ovalen Visier, einer niedrigen zylindrischen Krone und einer weichen Kappe, die aus einem flachen Boden und Seitenwänden besteht. Die kompakte Silhouette und die klaren Linien werden mit Militäruniformen assoziiert.
  3. Gavroche ist eine Variante des klassischen Achtteilers. Das Design ist nicht an der Visierebene befestigt und kann daher in jede Richtung bewegt werden. Die voluminöse, weiche Silhouette wirkt romantisch und leicht lässig.
  4. Die englische Mütze ist ein kompakter, flacher Kopfschmuck. Die Passform ist flach, der hintere Teil ist erhöht, der vordere Teil verbirgt fast vollständig ein kleines Visier. Die monolithische Silhouette wird durch einen idealen Schnitt erreicht. Das Modell ist aus hochwertigen Wollstoffen gefertigt und sieht stets hochwertig und seriös aus.
  5. Französische Mütze - besteht aus einer hohen zylindrischen Krone mit flachem Boden und einem Visier, dessen Länge von den Merkmalen des Modells abhängt. Es unterscheidet sich von militärischen Kopfbedeckungen durch sein weiches Design.
  6. Die Kappe hat alle typischen Merkmale von Uniformmodellen beibehalten: einen starren Schirm, eine hohe zylindrische Krone und eine flache Krone. Es passt gut zu Kleidung im Militär- und Grunge-Stil.
  7. Eine Baseballkappe ist eine Kappe mit abgerundeter Krone, starrem Schirm und Verschluss auf der Rückseite. Zur Belüftung sind Löcher (Ösen) in den Stoff gestanzt oder die Krone besteht teilweise aus Mesh. Baseballkappen unterscheiden sich in der Wölbung und Größe des Schirms (gebogen, gerade oder verkürzt).
  8. Coppola – unterscheidet sich praktisch nicht von einer flachen englischen Mütze und wurde einst von italienischen Arbeitern übernommen, die nach Großbritannien gingen, um dort zu arbeiten. Laut Statistik trägt es jeder zweite Mann in Sizilien. Die Anwohner sind fest davon überzeugt, dass die Coppola ihre eigene Erfindung ist.
  9. Raglanmütze – ihren Namen verdankt sie ihrem einzigartigen Schnitt. Um ein perfekt flaches Modell ohne Nähte an der Oberseite zu schaffen, verwendeten Hutmacher die Methode der Raglanärmel-Konstruktion. Das Ergebnis war eine scheinbar schlichte, aber sehr elegante Kopfbedeckung.

Einige Arten von Herrenmützen sind im Laufe ihrer Geschichte nahezu unverändert geblieben. Am langlebigsten sind die achtteiligen Mützen, die auch heute noch sehr beliebt sind.

Englisch
Baseballkappe
Achtteilig
Gavroche
Kappe
Raglan
Kappe

Damen

Obwohl eine Mütze ein männlicher Kopfschmuck ist, tragen Frauen sie erfolgreich. Hauptsache, der Stil der Mütze entspricht dem gewählten Look und ist im Einzelfall passend. Besonders gefragt sind einige Modelle:

  1. Kepi ​​ist ein Kopfschmuck mit kleinem geraden Schirm und flachem Boden, der äußerlich einer Schirmmütze ähnelt. In einer modernen Interpretation ist es eine süße Mütze, die mutig und eher provokant wirkt.
  2. Eine Damen-Baseballkappe ist ein bekanntes Sportaccessoire. Das demokratische Modell eignet sich für die Erholung im Freien und Treffen mit Freunden. Für Mädchen ist es besser, eine Baseballkappe mit niedriger Krone zu wählen. Die Größe lässt sich normalerweise mit einem Verschluss anpassen.
  3. Bell ist ein Name, der die Besonderheit des Modells treffend wiedergibt. Eine elegante Kappe schmiegt sich eng an den Kopf und verjüngt sich nach oben hin leicht. Das Design erinnert an eine Glocke. Ein kleines Visier trübt den Gesamteindruck nicht. Das Modell ist sehr feminin.
  4. Jockeymütze – hat einen direkten Bezug zum Pferdesport. Es handelt sich um einen modifizierten Reiterhelm mit stromlinienförmiger, runder Form. Das alltagstaugliche Modell hat keinen Nackenverschluss. Passt gut zu Jacke, enger Hose und hohen Stiefeln.
  5. Drei-, fünf-, achtteilig – die Anzahl der Keile beim Nähen bestimmt die Silhouette des Kopfschmucks. Solche Designmerkmale sind für den Verbraucher nicht von grundlegender Bedeutung. Der berühmte Achtteiler erfreut sich seit über einem Jahrhundert größter Beliebtheit.
  6. Deutscher Hut – hat dank des quadratischen Schirms eine etwas aggressivere Silhouette. Die gerade, hohe Krone mit flacher Spitze trägt ebenfalls dazu bei. Das Modell wird auch Finnisch oder Kadett genannt, was auf seine Ähnlichkeit mit dem Armeestil hinweist.
  7. Eine Schiebermütze ist ein Analogon eines beliebten männlichen Modells. Sie eignet sich perfekt für Mädchen als Ergänzung zu einem sportlichen Stil, auf Seereisen, Autofahrten und Spaziergängen auf dem Land.
  8. Ein Visier ist ein Visier, das an einem breiten Band befestigt ist. Es ist für Sportler relevant, die viel Zeit auf offenen Plätzen verbringen. Augenschutz vor der Sonne ist notwendig, aber der Kopf schwitzt in einer Kappe, was gewisse Unannehmlichkeiten mit sich bringt. So entstand ein sehr funktionales Accessoire.
  9. Die Mütze ist eine Variante der Schirmmütze mit einer weniger strengen Silhouette. Der vereinfachte Schnitt und die weiche Form wurden zum Schlüssel zur Popularität des Kopfschmucks. Sie ist aus Wolle und leichten Stoffen, Samt und Leder genäht. Die Ähnlichkeit mit dem Armeeattribut verleiht dem Bild einen entschlossenen, gewagten Look.
  10. Baskenmütze – kombiniert eine weiche, feminine Silhouette mit einem funktionalen Detail wie einem Visier. Voluminöse Modelle passen zu fast jedem Garderobenstil.
  11. Die bretonische Mütze ist eine Schirmmütze, die Teil der Uniform französischer Matrosen war. Das Modell ist aus Wolle gefertigt und weist die typischen Details einer Uniformkopfbedeckung auf. Es sieht sehr beeindruckend aus. Empfohlen für das Image einer Pariser Fashionista.
  12. Eine Cap mit geradem Schirm ist eine Art Baseballcap. Sie gewann in den 90er Jahren an Popularität, als Hip-Hop-Stars sie regelmäßig auf ihren Partys trugen. Es war praktisch, mit einem solchen Schirm eine Sonnenbrille zu tragen. Über die korrekte Bezeichnung einer Cap mit geradem Schirm gibt es oft Streit. Rapper-Caps, die aus den 90er Jahren zurückkehrten, heißen heute Snapbacks.

Die Damenmütze unterscheidet sich von den strengen Herrenmodellen durch ihre weichere Silhouette, Farbgebung und Zierdetails. Viele Menschen gestalten ihr Image nach den Gesetzen des Kontrasts und verwenden Kopfbedeckungen im Militärstil in ihrer Garderobe. Durch die richtige Kombination einzelner Elemente entsteht ein eigener, origineller Stil.

Baseballkappe
Bretonisch
Visier
Achtteilig
Jockey
Kappen
Baskenmütze
Deutsch

Wie man wählt

Bei der Auswahl eines Kopfschmucks müssen der allgemeine Kleidungsstil und die Merkmale der Silhouette berücksichtigt werden. Die Mütze sollte farblich vom Material der Jacke abheben. Bei einem Mantel mit buntem Muster (Fischgrätmuster, Karomuster) ist es besser, einen einfarbigen Kopfschmuck zu wählen und umgekehrt.

Die Zusammensetzung des Stoffes ist von großer Bedeutung. Natürliche Materialien sorgen für eine gute Wärmeisolierung und Luftdurchlässigkeit. Als bestes Futter gilt Seide oder Viskose. Synthetische Stoffe sind weniger atmungsaktiv und speichern die Wärme gut.

Wählen Sie die Größe sorgfältig aus. Der Kopfschmuck sollte eng anliegen, aber nicht den Kopf einklemmen. Wenn ein Verschluss oder Riemen vorhanden ist, überprüfen Sie deren Qualität.

Die Kappe wird unter Berücksichtigung der physiologischen Merkmale des Gesichts ausgewählt. Achten Sie auf die Passform, die Form des Oberteils und die Größe des Visiers. Ein voluminöses Modell gleicht eckige Wangenknochen, große Gesichtszüge und volle Wangen optisch aus. Raglankappen und Baseballkappen mit mittelgroßem Visier eignen sich für schmale Gesichter.

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