Modische Bilder mit einer Kappe, die Geschichte des Zubehörs

Kopfbedeckungen

Mode ist unberechenbar. Manchmal erfreuen sich Kleidungsstücke, die lange Zeit in Vergessenheit geraten zu sein schienen, wieder großer Beliebtheit. Das gilt auch für Kopfbedeckungen. Jede Fashionista weiß, dass eine Cap ein kleiner, locker getragener Hut mit dickem Schirm ist. Das Accessoire steht sowohl Männern als auch Frauen. Auch in dieser Saison ist es wieder aktuell.

Was ist das

Das Wort „Kartuz“ leitet sich vom französischen „cartouсhe“ ab, was „Patrone“ bedeutet. Es wird vermutet, dass der Name vom niederländischen „kardoes“ stammt. Früher glaubte man, der Begriff stamme vom griechischen καρκέσι (Filzhut), doch diese Theorie wurde später widerlegt. Auch zur Zeit Peters des Großen war das Wort „Kartushe“ gebräuchlich. Ursprünglich war ein Kartus ein Stoffbeutel zur Aufbewahrung von Schießpulver für die Artillerie. In den 40er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde aus unbekannten Gründen eine zivile Mütze so genannt.

Meistens besteht die Kappe aus einem kleinen, lockeren Hut mit starrem Schirm. Im weiteren Sinne ist die Kappe eine normale Kappe mit Kunststoffschirm und verlängerter Krone. Dieser Kopfschmuck besteht üblicherweise aus folgenden Komponenten:

  • Visier (fast immer stark und starr);
  • Krone;
  • Boden (kann oval oder rund sein);
  • zylindrisches Band;
  • Riemen (früher zur Befestigung am Kopf, heute oft als dekoratives Element).

Kopfbedeckungen verleihen dem Image moderner Frauen Kühnheit, Eleganz und eine unwiderstehliche Attraktivität. Sie wärmen und schützen nicht nur vor Sonnenstrahlen, sondern korrigieren auch leicht das Gesichtsoval, kaschieren Haarfehler und zeigen allen, dass die Frau über die neuesten Modetrends informiert ist.

 

Geschichte des Zubehörs

Ursprünglich wurde die Mütze ausschließlich vom Militär getragen. Um das 16. Jahrhundert herum gehörte sie zur Garderobe der meisten Militärangehörigen. Zwei Jahrhunderte später wurde diese Kopfbedeckung auch in zivilen Kreisen populär. Seit dem 18. Jahrhundert erreichte das Modell Preußen, von wo aus es sich in europäische Länder verbreitete. Sein Hauptmerkmal war damals die Strenge der Linien und die Präzision der Silhouette.

Im 19. Jahrhundert erlebte die Mütze den Höhepunkt ihrer Popularität. Es gab sogar Sondermodelle für Vertreter verschiedener Klassen. Dieser Kopfschmuck wurde ständig getragen und nur vor offiziellen Anlässen abgenommen. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts nahm die Popularität der Mütze allmählich ab.

Zivile Mützen verbreiteten sich auch in anderen Ländern, darunter Großbritannien und Deutschland. Die Mütze von Prinz Henrik war eine Zeit lang sehr beliebt. 1990 wurde sie in ganz Russland unter dem Namen „Zhirinovka“ bekannt – dank des Führers der Liberaldemokratischen Partei, der oft mit dieser Kopfbedeckung in der Öffentlichkeit auftrat. Sie unterscheidet sich von der klassischen russischen Mütze durch die Bandverzierung und den extrem rauen Schirm. Solche Modelle zeichneten sich außerdem durch ihr reduziertes Band, die Form des Schirms mit seiner leichten Neigung sowie die Abmessungen aus.

Eine Zeit lang erfreuten sich englische „Docker“-Mützen großer Beliebtheit; sie hatten einen sehr schmalen Rand, eine flache Unterseite und eine andere Schirmform.

Design und Materialien

Fast die gesamte Geschichte der Mütze bestand aus grobem Stoff. Heute hat sich die Materialpalette deutlich erweitert und umfasst verschiedene Stoffe. Die am häufigsten verwendeten sind:

  • gefühlt;
  • Jeansstoff;
  • Tuch;
  • Wolle;
  • leichte Materialien (Leinen, Baumwolle).

Der leuchtend bunte Aufdruck auf der Kappe weckt Assoziationen an den sowjetischen Clown Oleg Popov.

Leichte Naturstoffe und Denim sind in der Regel zum Nähen von Sommermodellen gedacht. Sie werden getragen, um vor der sengenden Sonne zu schützen. Stoff, Filz und Wollstoffe eignen sich eher für die Herbst-Winter-Zeit, wenn der Kopfschmuck den Kopf wärmen soll.

Das Design der Kappen ist so vielfältig, dass Sie für absolut jeden Gesichtstyp ein Produkt auswählen können. Es ist nur wichtig, sich für eine Farbe zu entscheiden, die das Erscheinungsbild des Besitzers erfolgreich unterstreicht.

Denim
Leinen
Gefühlt
Wolle

Moderner Modetrend

In letzter Zeit ist die Mütze wieder populär geworden. Heute wird sie von Mädchen getragen. Sie galt lange Zeit als rein männliches Vorrecht. Es gibt viele Modelle mit Strasssteinen, Schleifen, Riemen und anderen dekorativen Elementen, die für die schöne Hälfte der Menschheit geeignet sind. Das Accessoire hilft einer Frau, mehrere stilvolle Probleme gleichzeitig zu lösen:

  1. Verstecken Sie Ihr morgendliches Haarchaos vor Fremden, ohne Stunden im Badezimmer zu verschwenden.
  2. Werden Sie wie Modeblogger.
  3. Korrigieren Sie die Gesichtsform, indem Sie die breite Stirn verschmälern.
  4. Schützen Sie Ihren Kopf vor den sengenden Sonnenstrahlen oder dem kalten Wind.

Ledermützen sind dieses Jahr besonders beliebt. Sie passen zu einem lässigen Stil mit Jeans, Hosen oder Röcken. Der Kopfschmuck ergänzt den Streetstyle erfolgreich mit einer Bikerjacke oder einem Mantel. Ein Militärlook ohne eine solche Mütze ist nicht vorstellbar. Die Mütze passt hervorragend zu Kleidung aus der Business-Garderobe. Sie verleiht dem Anzug Strenge und Eleganz, fungiert aber gleichzeitig als Highlight, das oft in monochromen, strengen Business-Outfits benötigt wird.

Nicht weniger beliebt sind Damenmützen, die sich durch ein 3–5 cm hohes Band auszeichnen. Solche Kopfbedeckungen haben meist eine runde oder flache Krone. Das Damenaccessoire hat abgerundete Formen und einen verkürzten Schirm.

In dieser Saison sind Gavroche-Mützen wieder in Mode. Sie haben ein voluminöses und großes Oberteil und ein kleines Visier. Bei richtig gewählter Größe sitzt das Accessoire fest auf dem Kopf und kann selbst bei starkem Wind nicht weggeweht werden.

Die Kappe sollte je nach Gesichtsform ausgewählt werden. Kleine Hüte eignen sich nicht für große Gesichter und umgekehrt. Wurde das Accessoire falsch gewählt, lässt sich die Situation korrigieren, indem man die Mütze am Hinterkopf herunterzieht oder über die Stirn schiebt. Bei der Auswahl ist die Größe zu berücksichtigen. Ein schmaler Hut drückt nicht nur den Kopf, sondern sieht auch unattraktiv aus. Am besten wählt man einfarbige Accessoires.

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